Greenpeace stört Credit Suisse-Hauptversammlung

Foto: epa/Ennio Leanza
Foto: epa/Ennio Leanza

ZÜRICH (dpa) - Aktivisten haben die wegen eines Streits über üppige Bonuszahlungen für Topmanager mit Spannung erwartete Hauptversammlung der Schweizer Bank Credit Suisse gestört. Dabei ging es aber nicht um die Vergütung. Vielmehr entrollten Greenpeace-Mitarbeiter am Freitag in Zürich ein Transparent, mit dem sie gegen angebliche Pipeline-Geschäfte der Bank protestierten. Dazu seilten sie sich im Züricher Hallenstadion hinter der Bühne von der Decke ab. Konzernchef Tidjane Thiam musste seine Rede unterbrechen, weil seine Powerpoint-Präsentation teilweise verdeckt wurde.

Die Bank hatte eigentlich mit Debatten über den Vergütungsbericht gerechnet. Drei Stimmrechtsberater hatten die Ablehnung empfohlen, weil die Bank im vergangenen Jahr einen Milliardenverlust machte. Die Abstimmumg darüber wurde für den Nachmittag erwartet.

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