Gratis-Touristenvisum für alle Nationalitäten

Archivbild: Fotolia.com
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BANGKOK: Das Innenministerium hat die Gebühren für das Touristenvisum in Höhe von 1.000 Baht während der Hochsaison, vom 1. Dezember 2016 bis zum 28. Februar 2017, für alle Nationalitäten aufgehoben.

In diesem Zeitraum wurde auch die Gebühr für ein „Visa on Arrival“ für alle Nationalitäten halbiert, von 2.000 Baht auf 1.000 Baht.

Die Regierung erhofft sich von dieser Maßnahme, das angeschlagene Tourismusgeschäft in Thailand neu zu beleben. Denn im Oktober ging die Zahl der ausländischen Urlauber gegenüber September von 2,41 Millionen auf 2,26 Millionen oder um 10,1 Prozent zurück. Das Ergebnis war zum Vergleichsmonat des Vorjahres ein geringes Plus von 0,5 Prozent (DER FARANG berichtete).

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Thomas Thoenes 08.12.16 10:35
@mar rio
was die betriebswirtschaftlichen Kenntnisse angeht gehen unsere Meinungen wohl etwas auseinander.
Ein starker Baht ist alles andere als ein wirtschaftlicher Vorteil für Länder wie Thailand. Dies schreckt nicht nur Touristen ab, was ja noch zu verschmerzen wäre, sondern auch ausländische Anleger und vor allem Banken. Thailand sollte nach japanischem Vorbild den Baht abwerten um so das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Denn auf diese Weise werden Arbeitsplätze geschaffen und internationale Kredite ermöglicht. Eine starke Währung ist nur für Länder mit entsprechendem Bruttosozialprodukt von Vorteil. Für Länder deren selbst eingeschätzter Währungswert darüber liegt ist das tödlich. Das ist wie mit Aktien. Aktien der "neuen Märkte" wie Softwarefirmen können sich ganz schnell als Luftnummer rausstellen, weil kein wirklicher realer Wert dahinter steht.
Wolfgang Krichel 07.12.16 11:14
würde mich freuen
ich glaube die Jungs in Thailand haben immer noch nicht gemerkt ie deutlich die Preise in den Urlaubshochburgen angezogen haben. ,
Oliver Harms 04.12.16 16:25
liegen...
inzwischen geht die polizei ja auch gegen urlauber vor,die sich eine liege kaufen und diese mit an den strand bringen.die liegen werden eingezogen....
Jürgen Franke 04.12.16 11:42
Herr Strathe, das würde ja im
Umkehrschluss bedeuten, dass die Thailänder selbst den Müll in die Büsche schmeißen. Aber möglich wäre es schon.
Jürgen Franke 04.12.16 11:40
Strandliegen bleiben verboten
Der Gouverneur hat das mit aller Deutlichkeit vor einiger Zeit klargemacht: "Die Thais liegen ja auch auf der Erde". Damit war jede Diskussion zu Ende. (der FARANG berichtete seinerzeit) Offensichtlich interessiert es die Thailänder eigentlich wirklich nicht, was die Touristen für Wünsche haben, sonst würde man nicht derart albern reagieren. Man bemüht sich heute den Sand etwas zu formen, um dann Matten darauf legen zu können und stellt einen Sonnenschirm daneben. Kostet soviel, wie früher eine Liege mit Schirm. Für etwas ältere Menschen ist diese Situation unzumutbar
Jürgen Franke 03.12.16 17:26
Herr Thoenes, es ist grundsätzlich alles richtig,
was Sie schreiben und wie Sie es schreiben. Leider!. Ich gehe inzwischen davon aus, dass die Thailänder ihr Land so lieben, wie es ist, sonst hätten sie längst begonnen, etwas an den teilweisen unzumutbaren Zuständen zu ändern. Denn am Geld kann es sicherlich nicht liegen, wenn alle Gewerbetreibenden auch Steuern zahlen würden. Übrigens kann ich seit dem 01.12. deutliche Preiserhöhungen feststellen. Es ist wirklich traurig, mit ansehen zu müssen, wie so ein schönes Land verfällt.
Ingo Kerp 03.12.16 17:17
1.000 THB
Ersparnis bei der Einreise sind ein Witz, aber ein schlechter. Damit hat man kein Argument in der Hand, um Touristen anzulocken. Der Katalog dessen was getan werden könnte, bzw. müßte, würde den Rahmen sprengen. Schon jetzt ist deutlich spürbar, das etliche ehem. Thailand-Touristen die Anrainerstaaten Thailands besuchen und dort ihren Urlaub machen. Da diese Länder noch relativ frisch und neu in diesem Gewerbe sind, ist auch alles was sie an Facilities anbieten neu und nicht vermüllt, egal ob an Land oder im Wasser. Es wird dringend Zeit, das TH sich etwas zu diesen Problemen einfallen läßt, sofern man überhaupt an Touris interessiert ist.
Thomas Thoenes 03.12.16 10:53
Genau so sehe ich das auch.
Die 1000 Baht Ersparnis locken jetzt nicht wirklich neue oder mehr Urlauber an. Im Gegenteil. Die Leute wären sicherlich bereit 2000 Baht zu zahlen wenn die Missstände wie Müll und Verrottung der Sehenswürdigkeiten und Strände in einer SCHNELLEN Aktion mal beseitigt würden und die Kosten hierfür sich z.B. auch auf das Visum auswirken. Der recht gute englisch sprachige Vorteil den Thailand in SOA hatte schwindet auch und so haben Länder wie Vietnam, Kambodscha und Myanmar stetig steigende Urlauberzahlen. Das sind die Leute die es leid sind in jeder Nebenstraße, an allen Straßenrändern und Stränden über tonnenweise Müll zu stolpern, sich das Meer mit Plastiktüten zu teilen und in Polizeikontrollen zu kommen bei denen ein Pick Up mit 20 Leuten auf der Ladefläche durchgewinkt wird, man selber aber angehalten wird und nachdem Papiere in Ordnung sind, man die angebliche Geschwindigkeitsüberschreitung durch Hinweis auf die Dascam nicht anerkennt und dann noch nach dem Transport oder Besitz von Viagra gefragt wird um irgendwie noch was finden ein paar Baht zu kassieren. Die Preise in den Bars haben teilweise deutsches Niveau und Taxifahrer verstehen plötzlich kein englisch mehr wenn man auf das einschalten des Taxameters hinweist. Diese Liste könnte noch unendlich weiter geführt werden und das ändert sich auch nicht durch die Ersparnis von 1000 Baht für ein Visum. Der momentane miese Wechselkurs pünktlich zum Saisonstart ist sicherlich auch keine geistige Höchstleistung.