Gottvertrauen statt Sicherheit

Archivbild: epa/Francis R. Malasig
Archivbild: epa/Francis R. Malasig

MANILA: Die katholische Kirche der Philippinen protestiert gegen das Verbot von religiösen Symbolen in Autos.

Viele Autobesitzer auf den katholischen Philippinen haben an Rückspiegeln, auf Armaturenbrettern und dem Sonnenschutz größere Mengen religiöser Symbole wie Rosenkränze, Jesusbilder und Madonnen befestigt. Die Behörden hatten am 19. Mai dieses Jahres aus Sicherheitsgründen ein Verbot religiöser und weltlicher Sichthindernisse erlassen.

Nicht Rosenkränze oder Statuen seien Ursachen für Unfälle, sondern „technische Probleme, unfähige Fahrer und rücksichtsloses Fahrverhalten“, sagte Pater Jerome Secillano, Exekutivsekretär der katholischen Bischofskonferenz.

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Jürgen Franke 13.06.17 10:42
In Thailand ist es bisher noch nicht üblich,
seine religiöse Zugehörigkeit durch Symbole zu signalisieren, da der Fahrstil der meisten Buddhisten unnachahmlich ist. Es ist jedoch höchst anerkennenswert, dass ein Pater in Manila, sich um das Verhalten der Menschen im Straßenverkehr bemüht, um ein Verbesserung zu erreichen.
Norbert Kurt Leupi 13.06.17 10:39
Gottvertrauen beim Autofahren
Die Augen gehören auf die Strasse gerichtet , nicht auf Bilder der " Götterverherrlichung " ! Wer sich durch die " Vergötterung "ablenken lässt , bringt sich und andere in Gefahr ! Einmal mehr , wer zu viel "glaubt " , vergisst zu Denken !