GoPro will mit Drohne und wasserdichter Kamera aus der Krise

 GoPro macht die verstärkte Konkurrenz durch andere Anbieter und Smartphones zu schaffen. Foto: epa/Yoan Valat
GoPro macht die verstärkte Konkurrenz durch andere Anbieter und Smartphones zu schaffen. Foto: epa/Yoan Valat

LOS ANGELES (dpa) - Der Actionkamera-Spezialist GoPro will mit seiner ersten Drohne und einem neuen wasserdichten Top-Modell aus der Krise kommen. Gründer und Chef Nick Woodman stellte am Montag die seit Monaten erwartete faltbare Kamera-Drohne mit dem Namen «Karma» vor, die sich per App lenken lässt. Das neue Kamera-Modell Hero5 lässt sich auch per Sprachbefehl steuern und lädt gedrehte Videos automatisch hoch. Zudem sei die neue Schnittsoftware einfacher zu bedienen, sagte Woodman.

GoPro ist ein Pionier im Geschäft mit Actionkameras für Sportler oder Abenteurer. Dem Unternehmen macht die verstärkte Konkurrenz durch andere Anbieter und Smartphones zu schaffen. Zuletzt gab es auch Zweifel daran, wie groß dieser Markt überhaupt ist. Und im Markt für Drohnen mit Kameras trifft GoPro auf mehrere etablierte Konkurrenten wie DJI aus China.

GoPro musste im vergangenen Weihnachtsgeschäft den Preis eines neuen Modells halbieren und strich danach die Produktpalette zusammen. Die Aktie verlor zeitweise rund 80 Prozent ihres Werts, seit Sommer geht es aber wieder etwas aufwärts und nach den Ankündigungen von Montag legte der Kurs um rund sieben Prozent zu. Woodman hatte nach einem Verlust von 91,8 Millionen Dollar im vergangenen Quartal schwarze Zahlen für das anstehende Weihnachtsgeschäft in Aussicht gestellt.

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