Gefährliche Quallen: Strände für Schwimmer gesperrt

KRABI: Erneut sind vor Stränden in der Provinz Krabi gefährliche Quallen gesichtet worden. Die „Portugiesische Galeere“ kann Schwimmer erheblich verletzen.

Die auch als „Bluebottle“ und auf Englisch „Portuguese man o’ war“ bezeichneten Quallen blauer Farbe haben Mitarbeiter des Meeresnationalparks Phi Phi vor dem Strand Maya Bay und den Inseln Phi Phi Le, Pa Da und Phai entdeckt. An diesen Stränden ist das Schwimmen untersagt worden. Laut einem Sprecher des Nationalparks kann das Verbot auf andere Strände erweitert werden.

Unter den Nesseltieren zählt die Portugiesische Galeere mit bis zu zwei Meter langen Tentakeln zu den gefährlichsten. Darin ist ein Gift enthalten, das bei Menschen nach einem Hautkontakt starke Schmerzen verursachen kann. Ein gesunder Erwachsener übersteht Verbrennungen durch die Qualle ohne Lebensgefahr, aber bei geschwächten Menschen oder Allergikern besteht die Gefahr eines allergischen Schocks. In seltenen Fällen kann die Reaktion tödlich enden. Nach einem Kontakt ist es wichtig, die angegriffene Hautfläche umgehend mit Seewasser 30 Sekunden zu säubern, damit das Gift nicht in die Blutbahn gelangt.

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Dracomir Pires 22.10.16 14:15
Seewasser?
Nur um Missverständnisse auszuräumen: Bei "Seewasser" handelt es sich nicht etwas um Seewasser, sondern um Meerwasser.