BANGKOK: Die Zentralbank (BoT) will gegen die Baht-Schwäche nicht einschreiten.
BoT-Gouverneur Prasarn Trairatvorakul sagte am Dienstag, obwohl die Baht-Währung gegenüber dem Dollar die 33-Grenze erreicht habe, werde die Bank of Thailand keine Maßnahmen ergreifen. Die Kapitalausflüsse seien normal, der Baht habe ebenso wie andere Währungen in der Region nachgegeben. Und der Verfall des Rubels treffe nicht den Finanzmarkt, aber womöglich den Tourismus. Die Zahl der russischen Urlauber könnte zurückgehen. Der Rubel ist in den letzten Tagen dramatisch abgestürzt. Die russische Zentralbank ging mit einer massiven Zinserhöhung gegen die Entwertung der Währung vor. Sie hob ihren Leitzinsum 6,5 Prozentpunkte auf 17 Prozent an, um den Rubel zu stützen. Er hat wegen des niedrigen Ölpreises und der westlichen Sanktionen in der Ukraine-Krise erheblich an Wert verloren. Seit Januar ging sein Wert gegenüber dem US-Dollar und der thailändischen Baht-Währung um nahezu 50 Prozent zurück. Das heißt: Für Russen wird ein Aufenthalt in Thailand um eben diese 50 Prozent teurer.