Fünf Rothemden sollen Kriegswaffen besessen haben

Foto: Jakkapop Penkae. The Nation
Foto: Jakkapop Penkae. The Nation

BANGKOK: Die in der Vorwoche in einem Versteck in der Provinz Chachoengsao gefundenen Kriegswaffen schreibt das Militär fünf militanten Rothemden bzw. Mitgliedern der Thaksin-Partei Pheu Thai zu.

Nach Angaben der Polizei hat Oberst Burin Thongprapai vom Obersten Kommando und dem Militärrat NCPO bei der Spezialpolizei Crime Suppression Division Anzeige gegen fünf Verdächtige erstattet: Es sind der ehemalige Regierungssprecher unter Thaksin Shinawatra Jakkapop Penkae, der ehemalige stellvertretende Kommandeur der 3rd Army Region, Generalleutnant Manas Paorik, Wattana Sapwichian, Chaiwat Polpho und Somjet Khongwattana. Sie sollen die Waffen besessen und damit gehandelt haben. Die im Bezirk Bang Nam Priao sichergestellten Kriegswaffen sollen die Männer weitergegeben haben, um bei den Demonstrationen im Jahr 2014 Chaos anzurichten. Die Polizei will Haftbefehle beantragen. Unter den Waffen waren ein AK-47-Gewehr, Munition, Granaten und selbst angefertigte Pipe-Bomben.

Nach einem Bericht von „Khao Sod“ hat sich Wattana Sapwichian bereits Freitagnacht dem Militär gestellt. Er soll in das Camp des 11th Army Circle gebracht worden sein. Wattana hat sich bereits wegen einer Anklage zu Waffenbesitz zu verantworten. Ministerpräsident Prayuth Chan-o-cha sieht bei den Waffenfunden eine direkte Verbindung zum militanten Extremisten Wutthipong „Ko Tee” Kachathamakul. Dieser setzte sich nach dem Militärputsch in 2014 nach Laos ab. Sein derzeitiger Aufenthaltsort ist unbekannt. Gerüchten zufolge soll er entführt und getötet worden sein.

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