Fraport prüft schnelleren Ausbau für Billigflieger

 Fraport-Chef Stefan Schulte. Foto: epa/Arne Dedert
Fraport-Chef Stefan Schulte. Foto: epa/Arne Dedert

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Wegen des Billigflieger-Booms prüft der Betreiber des Frankfurter Flughafens intensiv den schnelleren Ausbau des dritten Terminals. Der sogenannte Flugsteig G könnte bereits vor der bislang für 2023 geplanten Inbetriebnahme des Abfertigungsgebäudes zur Verfügung stehen, kündigte Fraport-Chef Stefan Schulte laut Redemanuskript am Dienstag bei der Hauptversammlung des M-Dax-Konzerns an.

Das Investitionsvolumen könne zwischen 100 und 200 Millionen Euro betragen. Der Flugsteig sei für 4 bis 6 Millionen Passagiere pro Jahr ausgelegt und sollte auch für Umsteiger gut geeignet sein. Ursprünglich war das Terminal als Premium-Produkt angekündigt worden.

Aktuell streitet sich Fraport mit dem Hauptkunden Lufthansa über Rabattprogramme, mit denen zusätzliche Billigflieger nach Frankfurt geholt werden sollen. Die irische Ryanair will noch in diesem Jahr sieben Maschinen am Hauptdrehkreuz der Lufthansa stationieren.

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