Fraport-Eigner treffen sich zur Hauptversammlung

Foto: epa/Mauritz Antin
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FRANKFURT/MAIN (dpa) - In bewegten Zeiten tritt an diesem Dienstag (10.00) der Vorstand des Flughafenbetreibers Fraport AG vor seine Eigner. Bei der Hauptversammlung in Frankfurt will Vorstandschef Stefan Schulte unter anderem über die internationale Strategie des M-Dax-Konzerns und die Öffnung des Heimatstandortes Frankfurt für Billigflieger berichten.

Über das vom Land Hessen genehmigte Rabattprogramm war es zu einem heftigen Streit mit dem Hauptkunden und Großaktionär Lufthansa gekommen, weil vor allem die irische Gesellschaft Ryanair von den Preisnachlässen profitierte. Auch unter Vermittlung des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier (CDU) sollen die Parteien inzwischen ihren Streit beigelegt haben.

In ihrem internationalen Geschäft muss die Fraport 14 Regionalflughäfen in Griechenland und zwei in Brasilien integrieren, für deren Betrieb sie kürzlich langfristige Konzessionen erworben hat. Bislang betreibt Fraport neben Frankfurt und Hannover acht weitere Flughäfen in aller Welt.

Im Geschäftsjahr 2016 hat das Unternehmen trotz Terrorangst und Lufthansa-Streik so viel verdient wie nie zuvor. Dank einer Entschädigung für das vor Jahren geplatzte Terminalprojekt in der philippinischen Hauptstadt Manila stand unter dem Strich ein Gewinn von 375 Millionen Euro und damit 36 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der Konzern am Freitag mitteilte. Auch ein Teilverkauf der Beteiligung am Flughafen St. Petersburg trieb das Ergebnis nach oben. Die Dividende soll um 15 Cent auf 1,50 Euro pro Aktie steigen.

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