THAILAND: Die Bewässerungsbehörde hat Bewohner, Tempel und Geschäfte an den Ufern des Chao Phraya vor dem Übertreten des Flusses gewarnt. Die Menschen sollten sich auf eine Evakuierung vorbereiten.
Das gilt für die sieben Provinzen Chai Nat, Uthai Thani, Singburi, Ang Thong, Suphan Buri, Ayutthaya und Lopburi. Die Bewohner sind angehalten, den Wasserstand zu beobachten. Die nördlich gelegenen Talsperren müssen derzeit mehr Wasser ablassen, um während der Regenzeit anfallende Wassermassen aufnehmen zu können. Deshalb wird der Chao Phraya Hochwasser führen.
Nach heftigen Niederschlägen waren am Samstagnachmittag erneut weite Teile Bangkoks überschwemmt. Auf vielen Straßen staute sich der Verkehr. Nach Angaben der Stadtverwaltung waren 37 Bezirke überflutet.
Schwere Regenfälle in mehreren Teilen des Landes haben Flüsse über die Ufer treten lassen, Häuser und Straßen unter Wasser gesetzt. Starke Überschwemmungen werden entlang der Flüsse Mae Phuea und Kok in der Provinz Chiang Rai und aus Chiang Mai gemeldet. Nach stundenlangen Regenfällen waren dort Wohngebiete an der Suriyawong Road bis zu 50 Zentimeter überflutet. Die Bevölkerung in bergigen Gegenden wird vor Flut- und Schlammlawinen gewarnt.
Meteorologen sagen weitere Unwetter mit Starkregen für 36 Provinzen im Norden, Nordosten, Zentralthailand, Osten und Süden voraus.
Beim Pilze sammeln ist in Loei eine 61-jährige Frau beim Überqueren eines Baches von den Fluten mitgerissen worden. Ihre Leiche wurde am nächsten Tag gefunden.
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