Flüchtlingsstatus vieler Haitianer beendet

 Der Nationalpalast in Port au Prince, Haiti, nach dem schweren Erdbeben aus dem Jahr 2010. Foto: epa/Orlando Barria
Der Nationalpalast in Port au Prince, Haiti, nach dem schweren Erdbeben aus dem Jahr 2010. Foto: epa/Orlando Barria

WASHINGTON (dpa) - Die USA schicken rund 59.000 Erdbeben-Flüchtlinge aus Haiti in ihre Heimat zurück. Die Menschen mit vorübergehendem Aufenthaltsstatus hätten 18 Monate Zeit, auf die Karibikinsel zurückzukehren, teilte das US-Heimatschutzministerium am Montag mit. Alternativ könnten sie auch versuchen, ein US-Visum oder einen sonstigen Aufenthaltsstatus für die USA zu erlangen.

Die USA hatten nach den schweren Erdbeben von 2010 knapp 60.000 Flüchtlinge aus dem armen Karibikstaat aufgenommen. Inzwischen hätten sich die Verhältnisse in Haiti jedoch deutlich verbessert, heißt es zur Begründung vom Heimatschutzministerium. Die Übergangsfrist von 18 Monaten gebe sowohl den Betroffenen Zeit, sich auf die Rückkehr vorzubereiten, als auch dem Land selbst, Vorkehrungen für die Aufnahme Zehntausender Landsleute zu treffen.

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