BANGKOK: Die Europäische Union (EU) hat Thailand im Kampf gegen die illegale Fischerei sechs Monate mehr Zeit gegeben.
Laut dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Prawit Wongsuwan hat die EU ihre Entscheidung, die gelbe Karte zurückzuziehen oder ein Importverbot für Seafood zu erlassen, verschoben. Prawit sagte am Montag, die Regierung werde alles nur Denkbare unternehmen, um das Problem zu beseitigen. Die EU vertritt weiter die Auffassung, dass Thailand das illegale Fischen, den Menschenschmuggel auf Fischkuttern und Misshandlungen von Mitarbeitern nicht energisch genug bekämpfe.
Die Europäische Union hatte Thailand im April 2015 die gelbe Karte gezeigt. Sie warnte Thailand, den Handel mit Seafood in die EU zu stoppen. Die Fischereiindustrie beschäftigt zu Wasser und an Land über 300.000 Menschen, darunter sind zahlreiche Migranten aus den Nachbarländern. Viele beklagen, sie würden an ihrem Arbeitsplatz misshandelt.
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