FA-Cup - Historischer Moment

 Der Nigerianer Kelechi Iheanacho erzielte den Treffer, der zunächst nicht anerkannt wurde. Foto: epa/Yuri Kochetkov
Der Nigerianer Kelechi Iheanacho erzielte den Treffer, der zunächst nicht anerkannt wurde. Foto: epa/Yuri Kochetkov

BERLIN (dpa) - Historische Premiere im englischen Fußball: Erstmals ist nach dem Einsatz des Videobeweises eine Entscheidung des Schiedsrichters revidiert worden. Beim FA-Cup-Spiel zwischen Leicester City und Fleetwood Town erzielte Kelechi Iheanacho am Dienstagabend beide Tore zum 2:0-Sieg, der zweite Treffer in der 77. Minute wurde zunächst wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben. Doch nach Intervention des sogenannten Video Assistant Referees (VAR) entschied der Schiedsrichter nach 70-sekündiger Unterbrechung richtigerweise doch auf Tor.

«Für diese Entscheidung mag ich natürlich die Technik», sagte Leicester-Trainer Claude Puel. «Es ist eine gute Sache, es war gut, dass es nicht so lange gedauert hat, das Video anzuschauen und die Entscheidung zu fällen.»

Der Videobeweis wird in England in dieser Saison in den Pokalwettbewerben FA Cup und League Cup getestet, nicht aber in der Premier League. In der vergangenen Woche kam er bereits beim Pokalspiel zwischen Brighton und Crystal Palace (2:1) erstmals zum Einsatz. Damals bestätigte der VAR die Entscheidung des Referees, den späten Siegtreffer anzuerkennen.

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