Experten: Trockenheit hält bis ins nächste Jahr an

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

THAILAND: Nach Einschätzung mehrerer Experten soll die Trockenheit anhalten, womöglich bis Mitte kommenden Jahres.

Als Folge des Wetterphänomens El Niño erwartet Chawalit Chantararat, Geschäftsführer der Team Group, dass sich über dem Pazifischen Ozean weniger Stürme bilden und es deshalb bis zu Beginn der Regenzeit in 2016 in Thailand erheblich weniger regnen wird, als in „normalen“ Jahren. Dusadee Sukawat, Wissenschaftler an der Universität King Mongkut in Thonburi, sagt, selbst wenn es in den nächsten zwei Monaten stark regnen sollte, würden die großen Talsperren des Landes nicht gefüllt. In der regenarmen Zeit müsste die Bevölkerung mit einer erneuten Wasserkrise rechnen. Normale Niederschläge ab August prognostiziert Maytee Mahayosanata, Direktor der Meteorological Department's Central Weather Forecasting Division. Die derzeitige Wasserknappheit führt er nicht auf geringere Regenmengen zurück, sondern auf den erhöhten Verbrauch von Haushalten, Landwirtschaft und Industrie. Im Jahr 1997 habe es ebenso wenig geregnet wie jetzt, und das Land habe nicht unter einem Wassernotstand gelitten.

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Leserkommentare

Vom 10. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jack N.Kurt Leupi 22.12.16 18:13
Wasserknappheit
Nach Thai-Logik : gibts kein Wasser trinken wir Bier, gibts kein Brot essen wir Kuchen !
rene glaser 31.07.15 06:43
Wasser
H20 Nachtrag : Es regnet nicht ?

Bangkok. Der derzeitige starke Monsunregen, der durch den Norden und durch den Isaan wütet hat dafür gesorgt, dass die Menge an Wasser in den Stauseen wieder auf dem Vormarsch ist.Suthep Noipairoj der stellvertretende Chef des Royal Irrigation Department (RID) erklärte, dass trotz oder wegen der zahlreichen Überschwemmungen seit Montag die Wasserstände in den wichtigsten Stauseen des Landes wieder angestiegen sind.

Tak/Mae Hong Son. Seit Montag haben schwere Regenfälle, Sturzfluten und Erdrutsche im Norden und Nordwesten des Landes große Schäden verursacht. Die Monsunstürme haben in den Provinzen Tak und Mae Hong Son Chaos und Zerstörung hinterlassen und mehrere Dörfer von der Außenwelt abgetrennt.
rene glaser 29.07.15 15:09
H2O
Mugdahan am Mae Nam Kong , ca. 500km entfernt von dir . Der Isaan ist verdammt groß ! Mach Wetter.de
auf , seit 2 Wochen keine Sonne mehr gesehen und es bleibt so.
rene glaser 29.07.15 02:21
H2O
Alles Hellseher diese Wetterfrösche ? Die können so weit vorausschauen ? Im Isaan regnet es seit Wochen fast durchgehend , der Reis ist zum größten Teil gesteckt und es hört nicht auf zu gießen . Die Wasserprobleme in den Großstädten sind hausgemacht und wir Farangs können uns die Finger wundschreiben und es interessiert eh kein Schw............