Erster Fall von Vogelgrippe: Philippinen töten 400.000 Tiere

Foto: epa/Rolex Dela Pena
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MANILA (dpa) - Auf den Philippinen ist erstmals die Vogelgrippe nachgewiesen worden. Bei dem Ausbruch auf sechs Geflügelhöfen in der Provinz Pampanga rund 50 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila seien rund 37.000 Hühner, Enten und Wachteln verendet, sagte Landwirtschaftsminister Emmanuel Pinol. Bisher seien keine Übertragungen auf Menschen bekannt. Um eine Ausbreitung der Virusinfektion zu verhindern, werde die Regierung rund 400.000 Vögel in einem Radius von einem Kilometer um die Höfe keulen lassen.

Das Ministerium stoppte zudem die Ausfuhr von Geflügelprodukten von der nördlichen Insel Luzon, auf der sich auch die Provinz Pampanga befindet, in andere Teile des Landes. Experten sollen nun klären, wie das Virus eingeschleppt wurde, hieß es weiter. Mögliche Ursache seien Zugvögel oder aus China eingeschmuggelte Enten.

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