Erste Tiere aus dem Tiger-Tempel abtransportiert

Foto: epa/Narong Sangnak
Foto: epa/Narong Sangnak

UPDATE - KANCHANABURI: Noch am Montagnachmittag kehrten Mitarbeiter der Nationalpark-Behörde mit einem Durchsuchungsbeschluss zum Tiger-Tempel Pha Luang Ta Bua Yanasampanno im Bezirk Sai Yok der Provinz Kanchanaburi zurück.

Anders als in den Morgenstunden, als Beschäftigte der für Wildtiere zuständigen Behörde, des National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department, mit Soldaten und Polizisten vor verschlossenen Toren standen (DER FARANG berichtete), konnten sie Stunden später das Gelände betreten. Während der Anwalt des Wat, Saiyood Pengboonchoo, nach einem Bericht von Khaosod sagte, die Behörde habe einen Durchsuchungsbeschluss für den Tempel, dem Folge zu leisten sei, kündigte der Vizepräsident der Stiftung Wat Pa Luang Ta Bua an, er werde gegen den Durchsuchungsbeschluss Berufung einlegen. Der Tempel habe die Tiere seit zehn Jahren ohne jegliche Probleme gehalten.

Noch am Abend wurden die ersten der 173 Raubtiere in ein staatliches Zentrum für Wildtiere in Ratchaburi gebracht. Innerhalb einer Woche sollen alle Raubtiere eine neue Bleibe gefunden haben.

Die bevorstehende Schließung des Tiger-Zoos, noch am Montag wurden Touristen auf das Gelände gelassen, feiern Tierschutzaktivisten als ihren Erfolg. Jahrelang hatten sie das Ende des Tiger-Tempels gefordert und der Leitung vorgeworfen, mit den Raubtieren illegalen Handel zu betreiben und die Tiere nicht artgerecht zu halten. Tiger seien keine Streicheltiere für Touristen.

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