Erste Rückkehrer in Bondo

Foto: epa/Gian Ehrenzeller / Pool
Foto: epa/Gian Ehrenzeller / Pool

BONDO (dpa) - Knapp zwei Monate nach dem gigantischen Felssturz in der Schweiz sind am Samstag die ersten Bewohner des betroffenen Ortes Bondo in ihre Häuser zurückgekehrt. Es gebe nun wieder Wasser und Strom, sagte der Sprecher des Führungsstabs, Christian Gartmann, der Schweizer Nachrichtenagentur sda. Insgesamt 65 Menschen aus der «grünen Zone» dürften nun wieder zurück.

Die andere Hälfte der Einwohner, deren Häuser in der «roten Zone» stehen, muss wohl noch bis Mitte November auf die Rückkehrerlaubnis warten. Bis dahin sollen zahlreiche Bagger ein Rückhaltebecken von den Geröllmassen befreien. Da weitere Geröll- und Schlammlawinen befürchtet werden, muss das Becken aus Sicherheitsgründen weitgehend leer sein.

Am 23. August waren vom 3.369 Meter hohen Piz Cengalo unweit von St. Moritz mehrere Millionen Kubikmeter Fels abgebrochen. Dies hatte eine gewaltige Schlamm- und Steinlawine ausgelöst. Dabei waren acht Wanderer wahrscheinlich ums Leben gekommen sind. Die Suche nach den Vermissten wurde wenige Tage nach dem Unglück eingestellt.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.