BANGKOK: Die exportorientierte Wirtschaft hat an die Regierung appelliert, die Baht-Währung zu kontrollieren und gegen eine weitere Aufwertung Maßnahmen zu ergreifen.
Seit Anfang des Jahres hat die Baht-Währung gegenüber dem US-Dollar 10 Prozent an Wert gewonnen. Das hat sich inzwischen bei den Ausfuhren bemerkbar gemacht. Laut dem Präsidenten des National Food Institute (NFI), Yongvut Saovapruk, werden die Ausfuhren von Lebensmitteln in diesem Jahr mit einer Billion Baht das Ziel um 30 Milliarden Baht verfehlen. Besonders betroffen seien die Hersteller von Garnelen, Thunfisch in Dosen, Tapioka und Fruchtsäften. Dennoch: Gegenüber dem Vorjahr werden die Ausfuhren um 5,3 Prozent zulegen. Und die Lebensmittelindustrie blickt optimistisch in die Zukunft: Im neuen Jahr sollen die Exporte um 7 Prozent auf einen Wert von 1,07 Billion Baht zulegen. Poj Aramwattananont, Vizepräsident des Thai Board of Trade, sorgt sich indessen um die Wettbewerbsfähigkeit der thailändischen Unternehmen. Eine Aufwertung der Baht-Währung führe zu geringeren Einnahmen der Landwirte und kleinen Betriebe.