STUTTGART: Es war ein großer Tag in der Porsche-Villa: Granden des Reichsverbands der Automobilindustrie (RDA) waren in den Feuerbacherweg in Stuttgart geladen. Auch Vertreter von Daimler-Benz, von Opel und des Audi-Vorläufers Auto Union waren gekommen, um den Prototyp des ersten «Volkswagen» zu begutachten. Das Problem: Der heute als «Käfer» bekannte Wagen wurde ausgerechnet bei dieser Präsentation vor 80 Jahren seinem späteren Ruf nicht gerecht. Der eingebaute «A Motor» - ein Zweizylinder-Zweitakter mit 850 Kubikzentimetern - war nicht funktionstüchtig. Das von den Nazis «Kraft-durch-Freude-Wagen» getaufte Auto lief nicht.
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