Empörung über Party auf Tempelberg

Archivbild: Tourism Authority of Thailand
Archivbild: Tourism Authority of Thailand

HUA HIN: Facebook-Nutzer in Phetchaburi reagierten empört, nachdem auf dem sozialen Online-Netzwerk Fotos von Museumsbeamten veröffentlicht wurden, die auf einer Party auf dem Palastberg Khao Wang eine Party feierten und Alkohol tranken.

So besitzt der heilige Berg gleich dreifache Bedeutung: als der Standort eines Palas­tes, Nationalmuseums und zweier Tempel. An dem Ort befinden sich ein von König Rama IV. erbauter Palast, der später zum Nationalmuseum umgewandelt wurde, sowie zwei buddhistische Tempel.

Den Stein ins Rollen brachte ein Partygänger, bei dem es sich um einen Beamten des Museums handeln soll, der auf Facebook 29 Fotos von der Feier veröffentlichte und 18 weitere Besucher in dem Beitrag markierte, die ebenfalls auf den Aufnahmen zu sehen war. Darunter angeblich auch die Museumsleiterin Praphapan Srisuk. Sie bestritt die Vorwürfe der verärgerten Internetgemeinde und argumentierte, dass die Party nicht auf dem Palastgelände stattfand, sondern in einem Mitarbeitergebäude. Da dieses jedoch aus allen Nähten platzte, wurde sie spontan ins Freie verlegt. Praphapan fuhr fort, dass ihr natürlich bewusst sei, dass es unangemessen ist, eine Feier mit alkoholischen Getränken auf dem Berg abzuhalten und entschuldigte sich für ihr Fehlverhalten.

Das Alkoholkontrollgesetz von 2008 verbietet das Trinken von Alkohol in Tempeln, Regierungsgebäuden und Palastanlagen. Bei einem Verstoß gegen das Gesetz droht eine Buße in Höhe von 10.000 Baht und/ oder sechs Monate Haft.

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Pflichtfelder
Ingo Kerp 18.02.18 14:39
Wird die gute Museumsleiterin jetzt auch auf einen "inaktiven" Posten versetzt?
Kurt Wurst 18.02.18 09:57
Rauchen
am Strand zehn mal so teuer wie Alkohol in Tempeln. Prost.