Dettingen/Erms (dpa/lsw) - Der Autozulieferer ElringKlinger will seine aus dem Ruder gelaufenen Kosten in der Schweiz weitgehend in den Griff kriegen und sein Ergebnis nach Jahren des Rückgangs wieder steigern.
2017 rechne man mit einer Verbesserung des Ergebnisses, sagte Firmenchef Stefan Wolf am Donnerstag in Stuttgart. In den vergangenen beiden Jahren kämpfte ElringKlinger mit übervollen Auftragsbüchern. Weil dies Sonderfrachten nötig machte, drückte das trotz steigender Umsätze auf den Gewinn. Zum Jahresende wurden die Probleme, die sich auf die Schweizer Tochter konzentrierten, laut Wolf weitgehend gelöst. Den Umsatz will ElringKlinger 2017 im einstelligen Bereich steigern. Bis 2020 sollen die Erlöse bei «knapp» 2 Milliarden Euro liegen - 2016 waren es 1,6 Milliarden Euro. Der Jahresüberschuss sank jedoch um 14,2 Prozent auf 78,6 Millionen Euro.