YANGON: Die Shwedagon-Pagode in Yangon ist ein Zentrum des Handels mit Elfenbein und anderen aus Wildtieren hergestellten Produkten.
Mindestens 30 Prozent der Läden rund um das wichtigste buddhistische Heiligtum von Myanmar verkaufen unter der Hand Statuen und Schmuck aus Elfenbein sowie andere Wildtierprodukte, wie aus den Panzern von Schildkröten gefertigte Kämme. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung der Tierschutzorganisation World Wide Fund For Nature (WWF) hervor. Kunden für diese Produkte seien in erster Linie chinesische Touristen. Immer mehr Länder in Asien verbieten den Handel mit Wildtierprodukten wie Elfenbein. In China trat am 1. Februar 2018 das Verbot des Handels mit Wildtieren in Kraft. „Da China jetzt den Wildtierhandel verboten hat, könnte sich der Markt nach Myanmar verlagern“, warnte der WWF.
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