THAILAND: Die Polizei hat an 50 Kontrollpunkten landesweit eine schärfere Überwachung angeordnet, nicht nur für Grenzübergänge. Mit dieser Maßnahme soll der illegale Handel mit Elfenbein unterbunden werden.
Thailand ist seit Jahren Umschlagplatz für Elfenbein aus Afrika, auch, weil im Königreich der Handel mit Stoßzähnen heimischer Elefanten erlaubt ist. Die Polizei erwartet jetzt eine enge Zusammenarbeit mit der für Nationalparks und Wildtiere zuständigen Behörde, mit dem Zoll und der Highway-Polizei. Besondere Kontrollen sind im Großraum Bangkok, Kanchanaburi, Ayutthaya, Uthai Thani, Nakhon Sawan, Chiang Mai, Surin, Buriram und Phuket vorgesehen. Sollten die Behörden den illegalen Handel nicht stoppen, hat die Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) Thailand mit einem Handelsverbot unter Schutz stehender Wildtier- oder Pflanzenarten gedroht. Dann könnten weder Orchideen noch Holzarten exportiert werden. Bei einem Verbot rechnen thailändische Behörde mit Einnahmeausfällen von im Jahr bis zu 50 Milliarden Baht. Der Großteil des in Thailand verkauften Elfenbeins stammt aus illegalen Quellen in Afrika. Dort werden im Jahr mehr als 20.000 Elefanten von Wilderern getötet. (Foto: epa)
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