Einbruch beim Schweizer Geschäft mit chinesischen Touristen

Foto: epa/Karl Mathis
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NEUENBURG (dpa) - Besucher-Einbruch aus China: Die Schweizer Hotellerie hat im vergangenen Jahr knapp ein Fünftel weniger Gäste aus der Volksrepublik beherbergt. Die Zahl der Übernachtungen aller ausländischen Touristen nahm um 1,5 Prozent auf 19,3 Millionen ab, wie das Bundesamt für Statistik am Dienstag berichtete. Für den Rückgang der chinesischen Besucher um 18 Prozent machen Hoteliers die schwierigere Wirtschaftslage, ein kompliziertes Visum-Verfahren und Angst vor Terror verantwortlich.

Die einheimischen Gäste waren zwar treuer und buchten sogar etwas mehr Übernachtungen als im Jahr davor. Trotzdem ging die Zahl aller Logiernächte in der Schweiz um 0,3 Prozent auf 35,5 Millionen zurück. Mit Abstand die meisten Übernachtungsgäste kamen nach wie vor aus Deutschland - allerdings war auch diese Zahl rückläufig: um 3,9 Prozent auf 3,7 Millionen. China lag absolut gesehen mit 1,1 Millionen Besuchern hinter den USA, Großbritannien und Frankreich auf Platz fünf.

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