Drohnen statt Soldaten im tiefen Süden

Archivbild: epa/Caroline Blumberg
Archivbild: epa/Caroline Blumberg

THAILAND: Die Armee plant, in Gefahrenzonen im krisengeplagten tiefen Süden des Landes militärische Drohnen einzusetzen.

Gemäß dem stellvertretenden Premierminister und Verteidigungsminis­ter General Prawit Wongsuwon, kann durch den Einsatz unbemannter Flugobjekte in militärischen Überwachungsmissionen, die Zahl patrouillierender Soldaten reduziert werden, die in hoher Gefahr stehen, Ziel eines Anschlages zu werden. Streifengänge sollten Prawit folgend nur noch in notwenigen Situationen erfolgen.

Hintergrund zu dem Drohnenplan ist die wachsende Zahl an Übergriffen auf Soldaten durch muslimische Rebellengruppen. Erst im September sind bei einem Bombenanschlag in Pattani vier Soldaten getötet und sechs weitere verletzt worden.

Die gewaltsamen Auseinandersetzungen mit muslimischen Rebellen im Süden haben seit 2004 mehr als 6.500 Menschen das Leben gekostet.

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