Die Telekom und das Internet der Dinge

Foto: epa/Joerg Schueler
Foto: epa/Joerg Schueler

BARCELONA (dpa) - Die Deutsche Telekom will Unternehmen den Einstieg ins «Internet der Dinge» erleichtern. Auf dem Mobile World Congress in Bacelona stellte der Konzern ein Preismodell vor, das Firmen von der Vernetzung ihrer Maschinen und Geräte überzeugen soll. Mit einer Daten-Flat von einmalig 10 Euro sollen die Kunden für die Geräte zehn Jahre lang eine Verbindung bis zu 500 Megabyte erhalten. Das Angebot soll zunächst für die Europäische Union, die Schweiz und Norwegen gelten.

Das Unternehmen 1NCE, an dem die Telekom beteiligt ist, ist dabei für die Vernetzung der Geräte zuständig. Die Verbindung soll über das sogenannte Schmalband erfolgen, das nur wenig Strom verbraucht, dafür aber nur kleine Mengen an Daten in unregelmäßigen Zeitabständen weiterleitet. Das soll etwa für die Vernetzung von Wasserzählern oder Rauchmeldern völlig ausreichen.

In Deutschland bieten sich die Telekom, Vodafone und Telefónica derzeit ein Rennen darum, wer als erstes flächendeckend ein Maschinennetz anbieten kann. Die Vernetzung soll Wartung und Betrieb deutlich effizienter machen und ganz neue Geschäftsmodelle ermöglichen. Die Telekom-Provider erhoffen sich vom Internet der Dinge durch neue Kunden und Vernetzungsmodelle ein Milliarden-Geschäft.

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