PHUKET: Der Prozess gegen den Deutschen Nico P. wegen Mordes an seiner thailändischen Freundin in Phuket wurde jetzt fortgesetzt mit der Anklageverlesung durch den Staatsanwalt wegen Mordes nach Paragraph 288 des thailändischen Strafgesetzbuchs.
Sollte P. schuldig gesprochen werden, kann er zu einer Haft von 15 bis 20 Jahren oder zur Todesstrafe verurteilt werden. P., der als Fitnesstrainer im Bezirk Rawai gearbeitet hatte, hat gestanden, seine Freundin Pischa, eine 35-jährige Kosmetikerin, getötet zu haben. Während seines ersten Gerichtstermins im Oktober änderte Papke jedoch seine Aussage von schuldig auf nicht schuldig und behauptete, er habe nicht beabsichtigt, Pischa zu töten. Nichtsdestoweniger sagte der stellvertretende Superintendent der Chalong-Polizei, Oberstleutnant Somsak Sopakarn, damals den „Phuket News“, die Polizei habe ausreichend Beweise für eine Mordanklage.
Pischas Leiche wurde am 10. Juli letzten Jahres im Wald von Phuket gefunden, in Decken gehüllt an einer 600 Meter langen Straße entlang des neu angelegten Pfades nördlich der Zementfabrik an der Muang Chaofa Road. Eine überraschende Wendung im Verfahren ist, dass P. nun auch wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz der Kategorie 1 angeklagt wird. Zur Kategorie 1 zählen: Heroin, Amphetamin, Methamphetamin, Ecstasy und LSD. Der Prozess soll am 5. Juni fortgesetzt werden.