KOH SAMUI: Aufgeklärt werden konnte durch einen Polizei-Sondereinsatz eine bisher unveröffentlichte Gewalttat in einem Luxushotel in Chaweng.

Am 26. Mai, in der Nacht der ersten Ausgangssperre nach dem Militärputsch, drang ein Mann aus Nordthailand mit einem Messer durch ein offenes Fenster in das Hotelzimmer zweier chinesischer Touristinnen ein. Wie die Polizei erst jetzt bestätigte, soll der 23 Jahre alte Thai aus der Provinz Loei die Frauen auch sexuell attackiert und so schwer verletzt haben, dass sie stationär im Krankenhaus behandelt werden mussten. Mit Bargeld in Höhe von 2.500 Euro sowie den I-Phones und einem I-Pad der Chinesinnen (beide 26) flüchtete er tags darauf von der Insel und konnte nach Auswertung der Hotelkameras in seinem 1.300 Kilometer entfernten Heimatdorf verhaftet werden. Offensichtlich in Kenntnis der Ermordung eines Vergewaltigers in einer Strafvollzugsanstalt in der südlichen Provinz Trang durch Mitgefangene, wies der Einbrecher den Vorwurf der sexuellen Misshandlung der chinesischen Touristinnen panisch von sich. Den Einbruch und Raub hat der Täter hingegen gestanden. Er wartet im Provinzgefängnis von Koh Samui auf seinen Prozess. (Foto: chrisdorney / Fotolia.com)