Chinesen erobern auch Koh Samui

Foto: bj
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KOH SAMUI: „Ohne Chinesen nichts gewesen“. Das zweckentfremdete Sprichwort trifft auf die Touristenzahlen Koh Samuis besonders zu.

Ohne die Tausenden von Besuchern aus China wäre auch die Nebensaison im Mai und Juni als eine der trockensten in vielen Jahren in die Annalen eingegangen. Der immer noch wackelige Eurokurs vergällt altgedienten Samui-Touristen den teuer gewordenen Urlaub. Die Badeorte Lamai, Maenam und Bophut sahen in den vergangenen Wochen leere, Restaurants, leere Hotels und leere Strände. Nur in Chaweng mit seinen großen Hotels dreht sich das Tourismusrad erkennbar. Dort bestimmen chinesische Urlauber – die Mehrzahl davon weiblich – das Straßenbild. Auch bei Tourveranstaltern von Safaris und Bootsausflügen halten die Touristen aus China die Einnahmen in gesunder Balance.

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Uwe Schönberger 16.09.17 23:40
Wenigstens Chinesen kommen noch.

Samui wurde von Jahr zu Jahr teurer, dreckiger und unatraktiver für den
Urlauber. Der Absturz des Euro, der noch mal alles um 20 Prozent
verteuert kommt noch negativ hinzu.
Für den Eurokurs können die Thais zwar nichs, aber an ihrer Infrastruktur
lässt sich bei gutem Willen viel ändern. Nur der Wille ist nicht da (siehe Umweltschutz).
Mit dem ständigem hochschrauben der Preise vergrätz men dann seine Kundschaft.
Die Russen, die wirklich eine lockere Geldbörse hatten, sind durch den Verfall des
Rubels auch weg. Die Cinesen bieten keine grosse Kaufkraft hier.
Nach Phuket kann man schon gar nicht mehr reisen.
Helmplicht oder sonstige Regeln? Ein Witz.
Die Bauwut nimmt kein Ende. Leider schade.
Der Tourist sucht sich dann andere Ziele in Asien.