Fortschritte im Kampf gegen Schulden

Chinas Zentralbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan. Foto: epa/Roman Pilipey
Chinas Zentralbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan. Foto: epa/Roman Pilipey

PEKING (dpa) - China hat nach eigenen Angaben Fortschritt im Kampf gegen die steigenden Schulden des Landes gemacht.

Die Zeiten «sprunghaft in die Höhe schießender» Verbindlichkeiten seien vorbei, sagte Chinas Zentralbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan am Freitag am Rande des Volkskongresses in Peking. Maßnahmen gegen die wachsende Verschuldung hätten sich «gut entwickelt». Konkrete Zahlen nannte Zhou Xiaochuan allerdings nicht.

Beobachter sehen vor allem die hohen Verbindlichkeiten chinesischer Unternehmen mit Sorge. Erst im Dezember hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) China gewarnt, entschiedener gegen die hohen Schulden heimischer Firmen vorzugehen. Laut IWF lagen die Unternehmensschulden in der Volksrepublik Ende 2015 bei rund 165 Prozent der Wirtschaftsleistung und seien seitdem stark gestiegen.

Der Zentralbank-Chef bekräftigte zudem am Freitag, dass China die Öffnung seines Finanzsektor «mutiger» vorantreiben werde. Die Öffnung beinhalte nicht nur einen erweiterten Marktzugang für ausländische Investoren, sondern auch die globale Expansion chinesischer Finanzinstitute sowie die Förderung der weltweiten Verwendung des chinesischen Yuan.

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