Reise zur Rückseite des Mondes

Foto: Wikimedia/Www.cnsa.gov.cn
Foto: Wikimedia/Www.cnsa.gov.cn

XICHANG (dpa) - China hat ehrgeizige Pläne im All. Nie zuvor ist eine Raumfahrtnation auf der erdabgewandten Seite des Mondes gelandet. Wenn das Vorhaben bis Ende des Jahres glückt, soll als nächstes auch Gestein zur Erde geholt werden. Wann betritt erstmals ein Chinese den Mond?

Zur Vorbereitung der ersten Landung auf der Rückseite des Mondes hat China einen Übertragungssatelliten gestartet. Eine Rakete vom Typ «Langer Marsch 4C» hob am Montag vom Raumfahrtzentrum in Xichang in der Provinz Sichuan in Südwestchina ab. Rund 25 Minuten nach dem Start wurde der Satellit erfolgreich ausgesetzt und auf den Weg zum Erdtrabanten gebracht, wie Chinas Raumfahrtbehörde (CNSA) laut Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Die Sonnensegel und Kommunikationsantennen seien problemlos ausgeklappt worden.

Als erste Nation will China in etwa sechs Monaten auf der Rückseite des Mondes landen. Um die Signale des unbemannten Landemoduls «Chang'e 4» mit einem Roboterfahrzeug zur Erde zu funken, wird der Relais-Satellit an einen Punkt hinter dem Mond gebracht, wo er sowohl dessen erdabgewandte Seite als auch die Erde sehen kann. Der «Queqiao» genannte Himmelskörper soll im ruhigen Mondumfeld auch nach leisen Radiosignalen aus den Anfängen des Universums forschen.

Die Erkundung ist ein Kooperationsprojekt mit den Niederlanden, das den Empfänger für niedrige Radiofrequenzen (NCLE) entwickelt hat. Ohne die Erdatmosphäre und andere Störungen können Astronomen in der Stille des Alls besser Signale auffangen und hoffen auf neue Erkenntnisse über die Entstehung der Sterne. Mit dem Start brachte die Rakete vom Typ «Langer Marsch» zusätzlich noch zwei chinesische Mikrosatelliten «Longjiang» 1 und 2 ins All, die unabhängig davon eigene radioastronomische Forschung betreiben.

Während das Landemodul «Chang'e 4» nach der chinesischen Mondgöttin benannt ist, wird «Queqiao» mit «Brücke der Elstern» übersetzt und erinnert an ein altes chinesisches Märchen. Darin spreizen Elstern ihre Flügel und bilden damit in der siebten Nacht des siebten Monats des chinesischen Mondkalenders eine Brücke, über die Zhi Nu, die siebte Tochter der Himmelskönigin, zu ihrem geliebten Ehemann gehen kann, der durch die Milchstraße von ihr getrennt ist.

Bevor «Queqiao» als erster Satellit in diesem Orbit eine Kommunikationsbrücke bilden kann, sind noch zahlreiche Bremsmanöver und Kursanpassungen nötig, um genau den Punkt zu erreichen, wo auch die Mondanziehung genutzt werden kann. «Der Start ist der entscheidende Schritt, damit China sein Ziel erreicht, als erste Nation eine Sonde zu schicken und die erdabgewandte Seite mit einem Rover zu erkunden», sagte Zhang Lihua, Manager des Satellitenprojekts laut Xinhua.

Seit zehn Jahren verfolgt China ein ehrgeiziges Mondprogramm. Nach der Landung auf der Rückseite des Mondes ist voraussichtlich 2019 eine Mission geplant, bei der auch Gestein zur Erde zurückgebracht werden soll. Das chinesische Vorhaben würde dann genau 50 Jahre nach der ersten bemannten Mondlandung durch die USA erfolgen, als Neil Armstrong am 21. Juli 1969 als erster Mensch die Oberfläche des Erdtrabanten betrat. Nach den chinesischen Plänen soll bis 2030 erstmals ein Chinese auf dem Mond landen.

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Jürgen Franke 26.05.18 14:06
Lieber Michael, ich gehe mal nicht davon aus,
dass das Deine Meinung zu den jeweiligen Ereignissen ist. Hier wird jedoch nichts wiederholt, sondern lediglich unterschiedliche Meinungen ausgetauscht.
Jürgen Franke 26.05.18 10:03
Herr Raktin, es ist schon unglaublich,
was Sie mir wieder unterstellen wollen. Selbstverständlich akzeptiere ich die Meinung andere Personen, auch wenn ich auf Quellen hinweise, die eine andere Auffassung vertreten.
Mike Dong 26.05.18 09:05
@Hr.Franke / es gibt zahlreiche Vdos
Na, dann haben Sie ja noch eine Menge Arbeit vor sich alles "Material" zu sichten. Wieder mal gut geantwortet von Ihnen bzgl. des "Mondgesteins", welches nach Ihrer Meinung in Form von "Meteoriten" auf die Erde kam, dies ist aber anhand der Oberfläche des Objekts (Fusion Crust) sofort erkennbar.
Jürgen Franke 26.05.18 00:34
Herr Dong, es gibt zahlreiche Videos
zur Mondlandung. Es würde den Rahmen hier sprengen, die alle aufzuzählen. Versteifen Sie sich bitte nicht so auf Normen Investigativ. Aber es hindert Sie niemand daran, weiter daran zu glauben, doch die Zahl derer, die daran zweifeln wächst, denn zu oft wurden wir belogen.
Jürgen Franke 24.05.18 20:43
Lieber Hanruedi, einfach mal Googeln
dort kannst Du zahlreiche Hinweise über das Mondgestein finden. Auch das war eine Fälschung. Macht aber nichts. Deine Ausführungen haben mir gefallen
Jürgen Franke 24.05.18 16:33
Herr Dong, es ist nicht erforderlich, dass Sie
sich nun dafür rechtfertigen oder gar entschuldigen, den Beitrag angesehen zu haben. Es ist auch heute völlig nebensächlich, ob uns damals etwas vorgeschwindelt wurde oder nicht. Vor dem Hintergrund der damaligen geopolitischen Gesamtsituation, wäre es eine ausgesprochene Lachnummer für die USA geworden, wenn der Mondflug nicht geklappt hätte. Der Medienaufwand war doch riesengroß, Kinder wurden aus den Betten geholt, um sich diese Mondlandung anzusehen. Es musste also alles klappen. Für diese Mission war strikte Geheimhaltung unablässig. Hat ja auch alles geklappt. Wie der 11.09.2001 auch, wo zwei Flugzeuge drei Türme zum Einsturz brachten. Nur das glauben selbst die Amerikaner heute nicht mehr.
Jürgen Franke 24.05.18 16:19
Herr Dong, ich gehe mal davon aus, dass wir
uns wegen dieser Angelegenheit, die vor 50 Jahren stattgefunden hat, nicht das Klima vergiften sollten. Eines ist jedenfalls sicher, eine Spazierfahrt ist so ein Flug nicht, sonst hätte längst ein Land den Mut dazu gehabt..
Mike Dong 24.05.18 14:20
@Hr.Franke / Norman Investigativ
Aus Spass habe ich mir mal das Video angeschaut. Ganz schwach. Schatten, Wind, etc., alles relativ einfach zu widerlegen. Wie ein Kommentator auf Youtube schreibt: Hauptschulphysik. Am lächerlichsten war aber der Vergleich der "Live" Bilder von Olympia 1936 in Berlin und den Bildern 1969 vom Mond. Er bemängelt die Qualität (Auflösung) der Aufnahmen u insinuiert, daß man extra eine sehr niedrige Auflösung nahm um Dinge dadurch "zu verschleiern". Hat der gute Norman vergessen, daß diese natürlich stark komprimiert über 360.000 km zur Erde geschickt wurden ?
Jürgen Franke 24.05.18 08:32
Herr Volkmann, ich darf Ihnen versichern,
dass ich auch ziemlich verwirrt war, als ich mit diesem Thema befaßt habe. Ich gehe aber davon aus, dass Ihnen mein Hinweis nicht veranlaßt hat, sich dieses Video anzusehen.
Jürgen Franke 24.05.18 08:31
Herr Maier, grundsätzlich sollte man sich
erst einmal die Beiträge ansehen, um sich zu informieren, da ich nicht davon ausgehe, dass Sie zu dem bornierten Personenkreis gehören, die sich ihre Meinung selbst zusammen gebastelt haben und durch andere Hinweise nicht gestört werden wollen.
Hans-Dieter Volkmann 23.05.18 19:32
Jürgen Franke 23.05.18 14:25
Herr Franke, nehmen Sie es mir nicht übel aber ich kann nicht anders als mich zu ihrer Monderklärung so zu äußern. Man muss schon stark verwirrt sein.
Jürgen Franke 23.05.18 16:25
Herr Gittner, es gibt zahlreiche
Video Beiträge über die angebliche Mondlandung im Internet unter Norman Investigativ. Veröffentlicht am 30.09.2017. Titel: Der Mondschwindel, wie die NASA die Mondlandung fälschte. Von Gerhard Wisnewski sind ebenfalls einige Beiträge abrufbereit.
Jürgen Franke 23.05.18 14:25
Einige der Menschen, die hinter dem Mond
leben, können sich jedoch an die weltpolitische Lage vor 50 Jahren noch genau erinnern: Stichwort: Spudnik, Gagarin, Schweinebucht und Vietnam Desaster. Um das Image der USA wieder herzustellen, musste etwas her, was alles in den Schatten stellt. Vor dem Hintergrund der gewaltigen Kosten und der bisher bekanntgewordenen Todesopfer, die das Mondflugprojekt schon erfordert hat, musste jetzt, ohne Generalprobe, eine Show her, die klappen musste. Die amerikanische Filmindustrie hat hervorragend geholfen. Inzwischen ist bewiesen worden, dass die Filmausschnitte, die angeblich auf dem Mond entstanden sein sollen, im Studio gedreht worden sind.
Mike Dong 23.05.18 10:15
Es soll ja sogar Menschen geben, die glauben, daß Astronauten der USA noch nie auf dem Mond waren. Die leben allerdings, so finde ich, hinter dem Mond.