Chiang Rai droht starkes Erdbeben

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hatte im Mai 2014 in Chiang Rai erhebliche Schäden angerichtet. Foto: epa/Chaichan Chaimun
Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hatte im Mai 2014 in Chiang Rai erhebliche Schäden angerichtet. Foto: epa/Chaichan Chaimun

CHIANG RAI: Die Provinz im Norden des Landes ist erdbebengefährdet. Weil durch Chiang Rai Hauptverwerfungslinien verlaufen, schließt Suwit Kosuwan von der staatlichen Behörde für Bodenschätze ein Beben bis zu einer Stärke von 7 auf der Richterskala nicht aus.

Dem Sachverständigen zufolge sind starke Erschütterungen zu einem bestimmten Zeitpunkt unvermeidlich. Allerdings lässt sich der Zeitpunkt nicht festmachen. Chiang Rai hat drei aktive Hauptverwerfungslinien: Mae Chan, Mae Lao und Mae Ing. Ein hohes Risiko geht vor allem von der 150 Kilometer langen Mae-Chan-Linie aus. Starke Erschütterungen könnten vor allem die Bezirke Mae Chan, Mae Sai, Chiang Saen und Chiang Khong treffen, berichtet die „Bangkok Post“.

Ein Erdbeben der Stärke 6,3 hatte im Mai 2014 in Chiang Rai eine Person getötet, weitere verletzt und erhebliche Sachschäden verursacht. Fenster gingen zu Bruch, Wände bekamen Risse, Straßen und Tempel wurden beschädigt. Das weithin als „weißer Tempel“ bekannte Wat Rongkhun musste aus Sicherheitsgründen geschlossen werden.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.

Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.