Busunfall: Ein totes Mädchen, weitere 26 Schüler verletzt

Busunfall: Ein totes Mädchen, weitere 26 Schüler verletzt

SURAT THANI: Ein 17-jähriges Mädchen wurde getötet und weitere 26 Schüler/innen verletzt, als am Donnerstagmorgen ihr Reisebus auf dem Highway 41 in Surat Thani von der Fahrbahn abkam.

Der Bus sollte 46 Jungen und Mädchen der Schule Hat Yai Withaya von Hat Yai in der Provinz Songkhla zu einem Ausflug nach Hua Hin in der Provinz Prachuap Khiri Khan bringen. Laut der Polizei kam das Fahrzeug gegen 6.20 Uhr auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, prallte gegen eine Straßenbegrenzung und kippte um. Die Polizei nahm den Busfahrer wegen rücksichtslosen Fahrens mit auf die Wache. Die verletzten Mädchen und Jungen wurden in ein Krankenhaus eingeliefert.

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Thomas Thoenes 20.01.17 10:35
...weiter
persönlich die gleiche Strafe zahlen wie jeder seiner Fahrer. Je nach Unternehmensgröße kommt da schon was zusammen. Dieses Prinzip haben wir ja in Deutschland bei LKW’s und Überladung und oder Ladungssicherung. Der Lademeister der Spedition zahlt das gleiche wie der Fahrer, egal ob fremd oder eigener Fahrer.
In Thailand gestaltet sich ja die Geschwindigkeitskontrolle mangels Blitzer recht schwierig, aber wenn ich manchmal sehe wie ein Reisebus mit 120 km/h vor mir her brettert und dabei die Highway Police überholt, kann ich das nicht so wirklich nachvollziehen.
Das Schlimme ist ja, dass nicht jeder die Möglichkeit hat zu wählen ob er in einen dieser Busse steigt oder nicht. Kein Schulkind in Thailand würde es wagen die anstehende Busfahrt zu verweigern oder auf Einhaltung der Verkehrsregeln hinzuweisen.
Ich bin kein Freund von überzogenen Strafen oder Deutscher Überbürokratisierung aber einige grundlegende Dinge sollten im 21. Jahrhundert auch in Asien ihre Regeln haben.
Spätestens wenn wie hier fast täglich Kinder zu Tode kommen muss sofort gehandelt werden.
Manchmal muss man eben "mit Kanonen auf Spatzen schießen" um sicher zu stellen den Spatz auch vom Baum zu holen.
Thomas Thoenes 20.01.17 10:34
Mittlerweile scheint es bald täglich...
zu einem Unglück mit Bussen zu kommen. Ich bin in der Statistik der Bussunfälle nicht so auf dem neuesten stand, aber egal ob Medienhype oder tatsächliche momentane Häufung dieser Unfälle, ist einer davon schon zuviel und es sollte seitens der Regierung sofort was passieren.
Alle Busunternehmen und Fahrer müssten eine Mitteilung erhalten und diese auch über alle Medien verbreitet, dass ab sofort eine so drastische Strafe für zu schnelles, betrunkenes, übermüdetes, unaufmerksames usw. fahren verhängt wird, dass Unternehmer und Fahrer jeden Morgen mit dem Gedanken daran aufstehen und abends ins Bett gehen. Haben die (Reise-) Busse in Thailand eine Tachoscheibe? Na egal, jeder Bus der auf Thailands Straßen unterwegs ist müsste mindestens einmal täglich angehalten und der Fahrer auf seinen Zustand kontrolliert werden. Beim kleinsten Hinweis auf Untauglichkeit müsste das Busunternehmen eine so hohe Geldstrafe zahlen, dass diese und neun weitere Touren für diesen Tag mehr kosten als einbringen. Wie überall kann man gewinnorientierte Unternehmen nur durch finanzielle Verluste zum Umdenken und Handeln bewegen.
Die momentanen Strafen scheinen ja keinen hinterm Ofen hervor zu locken und eine leichte Verschärfung oder mehr Kontrolle bei aktueller Strafhöhe erscheint auch sinnlos. Der Beruf Busfahrer müsste sofort den Status - "gutes Geld aber saugefährlich, weil einmal Mist bauen nie wieder glücklich" erhalten. Zusätzlich müsste der Unternehmer ...gleich weiter...
Oliver Harms 20.01.17 10:29
traurig
und egal ob thailand oder in einem land in europa,die irsachen sind immer die gleichen!
fahrer die von den chefs unter druck gesetzt werden um den provit zu steigern,werden sie gezwungen so schnell wie möglich und länger als möglich zu fahren.4,5 tage ohne schlaf nur mit kaffee,e-drings.aufputschmittel und zigaretten fahren die bus und lkw fahrer unfreiwillig bis zum umfallen!fahrzeuge die eigentlich schon seit jahren in die schrottpresse gehören sind genau so normal wie reifen mit kakasse statt lauffläche.ich schreibe grade von europa!und beschreibe fahrzeuge aus überwiegend osteuropa!was die fahrzeiten angeht,so ist das in allen ländern gleich!fahren bis zum augen stillstand wird verlangt sonst job weg!und garantiert träumt keiner von hängematten unter palmen!man versucht die körperlichen schmerzen zu ertragenund telefoniert,funkt oder singt laut um wach zu bleiben!lenkrad hoch klappen sitz zurück und im stehen fahren mit beiden fenstern offen!!nur um wach zu bleiben!irgent wann kommt dann der tunnelblick..tempomat an lenkrad in der hand und man wundert sich wie so die brücke die eben noch weit vor einem war,plötzlich weit hinter einem im rückspiegel zusehen ist.so sieht es in der realen welt aus!und solange provit vor menschen leben geht,wird es immer so sein!
maro winiger 20.01.17 10:23
dany
dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Beat Sigrist 19.01.17 15:12
Und was bekommt der Todesfahrer
2000 Baht Busse und ein Fahrverbot für 2 Monate ? Hallo Bangkok - solche Meldungen kommen jeden Tag so schnell im TV und in den News -man kommt gar nicht nach mit lesen. Wann werden diese Verbrechen endlich gestoppt und vermindert ?