Buddha-Tage und Alkoholverbote

Symbolbild: redwingAT / Fotolia.com
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KOH SAMUI: Für Verwirrung unter ausländischen Lokalbetreibern sorgten Polizeikontrollen während und nach dem buddhistischen Feiertag Makha Bucha.

An diesem Tag galt für alle Alkoholverbot und ein britischer Wirt in Bangrak wurde kurz nach Mitternacht von einer Patrouille der Touristenpolizei festgenommen und ins Revier nach Chaweng gebracht. Vorwurf: Alkoholausschank. Obwohl der Feiertag am 12. Februar bereits beendet war, geriet der Chef der Premier Bar in die Gesetzesmühlen. Die Nacht verbrachte er in der Zelle und wurde am nächsten Tag vor Gericht in einem Schnellverfahren zu 1.000 Baht Strafzahlung verurteilt. Die 40.000 Baht, die er laut eigenen Angaben an die Polizeikräfte abdrü­cken musste, sah er nicht wieder. Offizielle Begründung des Urteils: Alkoholausschank nach Mitternacht und nicht wegen Verstoßes gegen den buddhis­tischen Kodex.

Nicht-Thailändische Gastwirte ärgern sich in mehrfacher Hinsicht. Während die große Mehrheit dem Alkoholverbot Folge leistete, tranken in thailändisch betriebenen Lokalen die Gäste wie üblich ihren „Sprit“ aus unauffälligen Kaffeetassen… Wie immer und wie in der Vergangenheit.

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