Bombe tötet Minibusfahrer und verletzt zwei Frauen

Foto: The Nation
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PHETCHABUN: Eine Bombe hat am Sonntagmorgen den Fahrer eines Minibusses getötet und zwei weibliche Touristen verletzt.

Der Minibusfahrer hatte mehrere Urlauber zur Aussichtsplattform auf dem Berg Phu Thap Boek im Bezirk Lom Kao gebracht. Auf der Rückfahrt hielt der Fahrer gegen 9 Uhr an, um am Fahrbahnrand zu urinieren. Plötzlich gab es eine Explosion. Schrapnells trafen den 63 Jahre alten Mann und töteten ihn auf der Stelle. Zwei Frauen mussten mit Verletzungen in das Krankenhaus Lom Kao gebracht werden.

Wanchai Chayarom, Bürgermeister des Ortes Ban Thap Boek, glaubt, dass der Minibusfahrer auf eine Landmine getreten war. Während der Kämpfe zwischen kommunistischen Rebellen und Sicherheitskräfte der Regierung in den 1970er und 1980er Jahren wurden in Phetchabun Landminen verlegt. Obwohl der Staat die Minen später ausfindig machen und räumen ließ, soll es noch immer einige Bomben geben, die noch nicht explodierten.

Oberst Pongpetch Ketsupa vom Internal Security Operations Command sieht als Motiv für den Bombenanschlag den im Juli angeordneten Abbruch von 26 illegal in den Bergen errichteten Resorts. Dort, wo der Sprengsatz explodiert sei, habe das Militär vor Monaten einen Kommandostand errichtet. Weil sich die Besitzer der Resorts geweigert hätten ihre Gebäude dem Erdboden gleich zu machen, würden jetzt Mitarbeiter der Forstbehörde und lokaler Verwaltungen diese Aufgabe übernehmen.

Soldaten und Polizisten sperrten am Sonntag das Gebiet weiträumig ab und suchten nach weiteren Sprengsätzen.

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