THAILAND: 418 Menschen starben bei Verkehrsunfällen an den sogenannten gefährlichen sieben Tagen über Songkran.
Nach Angaben des Road Safety Center erlitten bei den 3.724 Unfällen 3.897 Menschen teils schwere Verletzungen. Gegenüber den sieben Tagen beim thailändischen Neujahrsfest des Vorjahres waren es 7,2 Prozent mehr Todesopfer, 2,3 Prozent mehr Verletzte und 0,92 Prozent mehr Zwischenfälle. Am letzten der sieben Tage, am Dienstag, ereigneten sich 307 Verkehrsunfälle mit 26 Toten und 336 Verletzten. Hauptunfallursachen an allen Tagen waren zu 40 Prozent Alkohol am Steuer und zu 26 Prozent überhöhte Geschwindigkeit. Und an 80 Prozent der Zwischenfälle waren Motorradfahrer beteiligt. Über Songkran wurden 146.589 Verkehrssünder zumindest vorübergehend festgenommen. 39.572 trugen auf dem Motorrad keinen Schutzhelm, 37.779 konnten keinen Führerschein vorweisen.
Die Zahl 418 Tote auf den Straßen landesweit ist erschreckend hoch, aber zweifellos „normal“, gegenüber der Jahresstatistik. Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO hat Thailand im Jahr 24.000 Verkehrstote, also täglich im Durchschnitt 65. An den sieben Tagen dieses Jahres waren es durchschnittlich 59, im letzten Jahr 55.