PATTAYA/CHIANG MAI: Vielleicht mag sich die Leserschaft gewundert haben. Vom zweiten bis zum siebten Oktober 2014 standen Kunden des FARANG-Medienhauses und der Buttra-Massage in der Soi Photisarn in Pattaya vor verschlossenen Türen. Was war passiert? Ein kleines Schild brachte schließlich Licht ins Dunkel: aha, Betriebsausflug!
„Ein Firmenausflug erfüllt viele Zwecke“, erklärt das DER FARANG-Herausgeber-Ehepaar Rüegsegger-Pantumjinda. „Die Mitarbeiter verlassen die gewohnte Arbeitsumgebung und interagieren auf eine ganz andere Art und Weise. Kollegen und Kolleginnen lernen sich auf diese Weise noch einmal ganz neu kennen und interagieren nicht nur auf geschäftlicher Ebene.“
Gesagt, getan. Mit dem Minibus reiste die Belegschaft beider Betriebe nach Chiang Mai, um gemeinsam einige erholsame Tage im hohen Norden zu verbringen. Ok, „erholsam“ ist vielleicht das falsche Wort. Denn die Teilnehmer erwartete ein straff durchgeplantes Ausflugsprogramm, von der ersten bis letzten Minute. Unterschlupf fand die elfköpfige Gruppe bei Fon und Olaf Kujawa im Gästehaus Thapae Gate Lodge im Herzen der Altstadt Chiang Mais. Viel Zeit zum Rasten blieb natürlich nicht, schließlich gibt es so viel zu entdecken in und um Chiang Mai.
DER FARANG im hohen Norden
Am ersten Tag stand der Besuch der geschichtsträchtigen Ruinen des Wat Chan Nanchang und des Wat Phrathat Doi Kham auf dem Programm. Letzterer Tempel befindet sich auf einem Hügel inmitten eines dichten Waldes, von dem man einen atemberaubenden Ausblick auf Chiang Mai hat. Frische Luft und Bewegung machen bekanntermaßen hungrig, und so kehrte die Gruppe ins Khaomao-Khaotang-Restaurant ein, ein kulinarischer Geheimtipp der ganz besonderen Art, genießt man hier doch leckere thailändische Speisen in einer dschungelartigen Oase unter freiem Himmel, die die gesamte Belegschaft sofort in ihren Bann gezogen hat. Zum Abschluss des Tages schlenderten die Gäste aus Pattaya City noch über den Chiang Mai Night Market.
Am zweiten Tag besichtigte die Gruppe ein Dorf des Bergvolks der Mong auf dem Doi Pui und den Bhubing-Palast, die Winterresidenz der Königsfamilie, die mit einer atemberaubenden Parkanlage aufwartet. Da bei Thailändern auf Reisen kein Ausflug perfekt ist, bei dem nicht mindestens einmal das Bedürfnis nach „Tambun“ – dem Erwerb religiöser Verdienste – gestillt wird, ging es schnurstracks weiter zum Wat Doi Suthep, um sich den Segen des Erleuchteten zu holen. Abgerundet wurde der Tag mit einem leckeren Abendessen im Restaurant The River Market, das romantisch am Ufer des Ping-Flusses liegt.
Früh aufstehen war am dritten Tag angesagt: bereits um fünf Uhr in der Früh ging es los Richtung Chiang Rai, wo der schneeweiße Wat Rong Khun und die königlichen Gärten Mae Fah Luang auf dem Doi Tung besucht wurden. Als Nächstes stand Mae Sai auf dem Programm, dem nördlichsten Punkt Thailands, um auf dem Grenzmarkt das ein oder andere Schnäppchen zu ergattern. Im Anschluss erfolgte ein Abstecher ins Goldene Dreieck in Chiang Saen. Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen im Leelavadee Restaurant & Pub am Ufer des Kok-Flusses in Chiang Rai ging es schließlich zurück nach Chiang Mai, wo alle müde, aber zufrieden in ihre Betten fielen.
