Bern erwartet Bilder aus der Gurlitt-Sammlung im Juni

Foto: epa/Peter Klaunzer
Foto: epa/Peter Klaunzer

BERN (dpa) - Die ersten Bilder der millionenschweren Sammlung des umstrittenen Kunstsammlers Cornelius Gurlitt werden im Juni in Bern in der Schweiz erwartet. Es gebe keinerlei Behördenprobleme, sagte die Sprecherin des Kunstmuseums Bern, Maria-Teresa Cano, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Vielmehr seien praktische Gründe ausschlaggebend: «Wir müssen erstmal Platz schaffen.»

Gurlitt, Sohn des Kunsthändlers von Adolf Hitler, hatte die bis 2013 völlig unbekannte Sammlung vor seinem Tod 2014 dem Berner Kunstmuseum vermacht. Eine Cousine hat das Testament aber angefochten. Das Oberlandesgericht München schmetterte ihre Klage im Dezember letzten Jahres ab. Die rund 1.500 Werke sind in einem Lager bei München. Im November sollen viele davon in einer mit Spannung erwarteten Doppelausstellung in Bonn und Bern erstmals zu sehen sein.

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