Bericht: Laudamotion-Jets gehen für Lufthansa-Tochter an den Start

Foto: epa/Alex Halada
Foto: epa/Alex Halada

FRANKFURT/MAIN (dpa) - Unmittelbar vor Beginn des Sommerflugplans hat sich der Lufthansa-Konzern einem Bericht zufolge mit dem österreichischen Luftfahrtunternehmer Niki Lauda geeinigt. Dessen neue Gesellschaft Laudamotion werde vom Wochenende an acht Jets samt Besatzungen an die Lufthansa-Tochter Eurowings vermieten, wie das Fachblatt «fvw» am Freitag berichtete. Lufthansa wollte den Bericht nicht kommentieren, Laudamotion war zunächst nicht erreichbar.

Die Abmachung würde der Eurowings bis Ende Mai dringend benötigte Sitzplatz-Kapazitäten sichern und könne verlängert werden, schreibt die «fvw» unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Lauda-Maschinen sollten von Düsseldorf, Wien und Palma starten.

Laudamotion ist die Nachfolgegesellschaft der insolventen Air-Berlin-Tochter Niki, die der Lufthansa-Konzern auf Druck der EU-Wettbewerbshüter nicht übernehmen durfte. Lauda hatte die Airline zunächst alleine übernommen, sich dann aber mit dem Lufthansa-Rivalen Ryanair verbündet. Die Iren wollen perspektivisch 75 Prozent an der Laudamotion übernehmen, die über attraktive Start- und Landerechte an deutschen Flughäfen verfügt. Andere Laudamotion-Flüge werden über die Condor vermarktet.

Überzeugen Sie sich von unserem Online-Abo:
Die Druckausgabe als voll farbiges PDF-Magazin weltweit herunterladen, alle Artikel vollständig lesen, im Archiv stöbern und tagesaktuelle Nachrichten per E-Mail erhalten.
Pflichtfelder

Es sind keine Kommentare zum Artikel vorhanden, bitte schreiben Sie doch den ersten Kommentar.