Beamte in vietnamesischer Großstadt dürfen keine Jeans mehr tragen

Foto: epa/Wu Hong
Foto: epa/Wu Hong

HANOI (dpa) - In der vietnamesischen Millionenstadt Can Tho dürfen die Beamten im Dienst keine Jeans und keine T-Shirts mehr tragen.

Die Stadtverwaltung brachte dazu einen entsprechenden Kleidererlass heraus, der sowohl für Frauen als auch für Männer gilt, wie ein Behördensprecher am Mittwoch bestätigte. Stattdessen sollen Männer nun in Hemd und Stoffhose erscheinen. Frauen können sich auch für das klassische vietnamesische Gewand Ao Dai entscheiden.

Bei Verstößen gegen die neue Kleiderordnung soll es zunächst eine Verwarnung und dann Disziplinarmaßnahmen geben. Auf der Internet-Seite der Stadt heißt es, mit dem Verzicht auf Jeans und T-Shirt solle ein Beitrag zu einer «demokratischen, modernen, professionellen, dynamischen und effektiven Verwaltung» geleistet werden. Außerdem wird den Beamten dort auch nahegelegt, freundlich, geduldig und aufmerksam zu sein.

Mit mehr als 1,2 Millionen Einwohnern ist Can Tho die viertgrößte Stadt des kommunistischen Einparteienstaats. Die Stadt liegt im Süden Vietnams im Delta des Mekong-Flusses.

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Leserkommentare

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P.I.N.O MAERZ 08.09.17 13:29
Ach der Herr Leupi
der hero, der mutige, der als einziger die wahrheit ausspricht,Also bitte Alkohol z,B, ein glas wein oder eine Flasche Bier mit harten Drogen zu vergleichen ist schon ein hartes stück,Wenn man das Hochprozentige sieht ja ok....Natürlich wird es immer wieder Menschen geben die sich die ehemalige DDR zurückwünschen, Ich denke aber das wird eine minderheit sein, ich kann mich noch gut erinnern als ende 1980 die grenzen aufgingen, Die einzigen die sich damals fürchten mussten waren ja wohl die stasi mitarbeiter, Zum thema Ausländer in der schweiz, wir sind in Europa und nicht in Ausstralien oder Asien...
Norbert Kurt Leupi 08.09.17 10:12
Herr PINO MAERZ@N.K.Leupi
also erstens ,das Drogen-Problem : der Alkohol ist auch eine harte , aber legalisierte Droge , wo der Staat sogar mitverdient ! Zweitens ,Einheits-oder Mehrparteiensystem , habe ich nicht behauptet ,dass es besser funktioniert , sondern nur ein paar Beispiele genannt ,die vorteilhafter sind als in der Pseudo-Demokratie ! ( es gibt auch ehemalige DDR-Bürger, denen der damalige Zustand besser gefallen hat , als die Wiedervereinigug ) Drittens , die CH als Rosinenpicker im Umgang mit Ausländern , da schauen Sie sich bitte um in anderen Ländern, wie Australien , Neuseeland , Monaco , Singapur etc.,die wählen sich auch aus ,wen sie wollen und wen nicht ! Und als Paradebeispiel kann man ja auch TH nennen ,was von uns Nicht-Flüchtlingen alles verlangt wird um zu bleiben und immerhin bringen wir viel Geld und leben nicht auf Kosten der Einheimischen ! "Jede Wahrheit braucht einen Mutigen , der sie ausspricht "!
P.I.N.O MAERZ 07.09.17 23:46
Herr Leupi,
ich habe Ihre Kommentare ja im großen und ganzen für recht gut befunden, wenn auch ab und an mal ein wenig überspitzt,aber wenn ich Ihre letzten kommentare lese, dann wird mir ganz unwohl, zuerst wollen Sie harte DROGEN, wirklich harte drogen legalisieren, und dann bei diesem bericht zu schreiben, das eine 1 parteien demokratie besser funktioniert, aber Sie wissen schon wie man eine 1 Pateien demokratie nennt?Ich bezeichne diese staatsform als Diktatur, fragen Sie mal die ehemaligen DDR. - Bürger was die von Ihrer Idee halten, und zuguter letzt denken Sie wirklich die Schweiz kann sich nur die Rosinen heraus picken, in bezug auf Ausländer.?
Norbert Kurt Leupi 07.09.17 21:11
Vorteil / Herr Jürgen Franke
Also lieber Jürgen ! Ob pseudodemokratische Mehrparteienregierung oder Einparteienstaat ,das kann man aus verschiedenen Blickwinkeln sehen ! Die Einparteienregierung kann schneller und leichter neue Reformen und Gesetze durchbringen und ist meistens stabiler als eine Mehrparteienregierung , wo jeder Lobbyist "reinquatscht" und Gesetze verabschiedet werden ,die nach sechs Monaten wieder aufgehoben werden ! Diejenige Regierung ist die beste , die sich überflüssig macht !
Jürgen Franke 07.09.17 16:22
Das ist eben der Vorteil eines
Einparteienstaates, der den Menschen vorschreibt, was unter Demokratie zu verstehen ist.
Hermann Auer 07.09.17 15:42
Schön ...
... wenn man dort sonst keine Sorgen hat ...