„Bare Metal“ in Bestform

„Bare Metal“ in Bestform

Der Artikel „Mad Crown Rat Marke Eigenbau“ (FA03/2017) veranlasste einen Leser, Klaus Goergens Dschungelwerkstatt in Buriram persönlich zu besuchen:

Die Abbildung der „Mad Crown Rat“ und den zugehörigen Bericht haben mich derart elektrisiert, dass ich einfach zur Dschungelwerkstatt fahren musste. Klaus Goergen empfing mich nett, aufgeschlossen und sehr gesprächig. Aber dieses Auto ist wirklich der absolute Hammer. Mächtig, brachial aber doch mit Stil stand es auf seinen 37-Zoll-Rädern von Maxxis vor mir. Die „Mad Crown Rat“ ist ein Unikat, auch in seinem Stil. Etwas aus dem Mad-Max-Film „Fury Road“, etwas aus der „Rat-Car“-Szene, etwas aus der „Bare-Metal“-Szene und als Ausganglage ein biederer Toyota Crown. Klaus erschuf das Off-Road-Fahrwerk kompromisslos robust. Zum Einsatz kommen vier Spiralfedern mit Stoßdämpfern, die vordere Starrachse hat zwei lange Längslenker, die hintere Starrachse hat vier Längslenker. Seitlich geführt werden sie von Panhardstäben. Die Achsen stammen von einem Toyota Land Cruiser der Serie 80, beide besitzen elektrische Differentialsperren und gelten als die robustesten Achsen, die je für einen Gelände-Pkw gebaut wurden. Der Sechszylinder-Dieselmotor mit 5,4 Litern Hubraum sowie das Hauptgetriebe und das Reduktions-/ Verteiler-Getriebe kommen von einem Isuzu-Lastwagen, die drei Kardanwellen sind hingegen Einzelanfertigungen. Die Kotflügelverbreiterungen erinnern an den Ferrari Testarossa, nur, dass sie wie mit einer Kettensäge geschnitten wirken. Ein weiteres Highlight ist das Reserverad. Es wird wegen seines Gewichtes mit einer kleinen, elektrischen Seilwinde unter dem Heck hochgezogen. Die „Mad Crown Rat“ ist „Bare-Metal“, kein Plastik, keine Farbe und Spachtel, ehrliche wie sichtbare Schweißnähte und schöne Rundkopfschrauben. Für mich persönlich ist das eine Kunstform, es könnte auch genügen, dieses Auto gut beleuchtet in den Garten zu stellen.

Markus Stocker, Buriram

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