Automaten zur Passkontrolle verkürzen die Wartezeit

Foto: The Nation
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BANGKOK: Für die langen Wartezeiten einreisender Passagiere vor den Immigration-Schaltern auf den beiden Bangkoker Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang ist nicht alleine die unterbesetzte Immigration-Behörde verantwortlich. Ebenso sind es Mängel in der Infrastruktur.

Die Airports sind stark überlaufen, die Infrastruktur hat mit dem Passagierzuwachs nicht Schritt gehalten. Suvarnabhumi ist für 45 Millionen Fluggäste im Jahr ausgelegt worden, inzwischen sind es bereits 55 Millionen. Und die Zahl der Immigration-Schalter hat sich nicht erhöht. Fazit: Selbst wenn alle Schalter besetzt sind, wird es bei der zeitgleichen Ankunft mehrerer Flugzeuge zu langen Warteschlangen kommen. Ein Verzicht auf die Ein- und Ausreisekarte „TM6“ würde die Wartezeiten nur unmerklich verkürzen.

Das Passkontrollverfahren beschleunigen könnten allemal Automaten. Reisende stecken ihren Pass in einen Scanner, so werden die Daten der Passagiere aufgenommen und mit dem Netzwerk der Immigration verglichen. Es wäre ein Schritt in Richtung Modernisierung, zu Thailand 4.0, das Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha ständig fordert.

Solche Passautomaten gibt es bereits auf den Flughäfen Suvarnabhumi und Don Mueang. Aber nur für Thais. Louis Moser, dem Vorsitzenden des Airline Operation Commitee (AOC) auf Suvarnabhumi mit 80 internationalen Fluggesellschaften, zufolge ist die Hälfte der Automaten ständig außer Betrieb. Sie würden nicht fachgerecht gewartet.

Vor Wochen hatte der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) Reisepassautomaten auch für Ausländer angekündigt. Erst für Fluggäste aus Hongkong und Singapur, später für Passagiere aus Europa. Sie sollten schnellstens in ausreichender Zahl installiert werden, auch wenn sie nur von Ausländern genutzt werden können, die bei der Ankunft kein Visum benötigen.

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