Australier stirbt beim Parasailing

Foto: The Nation
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PHUKET: Ein Australier stürzte am Mittwochnachmittag beim Parasailing vor den Augen seiner thailändischen Freundin und etwa 100 Zuschauern in den Tod.

Nach Angaben der Polizei sollen sich Seile für den Fallschirm verhakt haben. Beim Versuch, die Seile zu entwirren, zog der 70 Jahre alte Mann offenbar am Haken, der seinen Sicherheitsgurt öffnete, berichtet „Khao Sod“. Der Tourist fiel aus beträchtlicher Höhe vor dem Karon-Strand ins Meer. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Australier in das Krankenhaus Patong gebracht, wo er wenig später starb.

Die Polizei untersucht die Todesursache und will den Bootsführer und weiteres Personal des Parasailing-Anbieters wegen fahrlässiger Tötung anklagen, erklärte Oberstleutnant Suwisit Keereerak von der Karon Polizeistation.

Auf YouTube wurde ein Video vom Vorfall online gestellt (klicken Sie hier!).

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Jürgen Franke 16.07.17 18:41
Lieber Mike Dong, niemand wird gezwungen,
Parasailing zu machen. Es sind überwiegend die Chinesen, die sich gruppenweise anstellen, um sich in die Lüfte hoch ziehen zu lassen. Es ist davon auszugehen, dass das, durch den Unfall verhängte, Verbot bald wieder aufgehoben wird. Den Betreibern würde ich dringend empfehlen, vor Abflug sich schriftlich geben zu lassen, das der Flug auf eigenes Risiko geschieht, damit anschließende Forderungen erst gar nicht gestellt werden können, da ich mir nicht vorstellen kann, dass hier eine Versicherung für einen Schaden eintreten würde. Derzeit ist stürmische See, trotzdem rennen fast alle ins Wasser. Die roten Fahnen dienen offensichtlich nur als Dekoration und die Thais, als "Retter" pfeifen sich die Lunge aus dem Hals.
Jürgen Franke 16.07.17 11:00
Parasailing ab sofort in Phuket verboten,
bis die Betreiber einen Sicherheitskurs nachgewiesen haben.
Jürgen Franke 14.07.17 22:56
Herr Wenz, es ist schon erstaunlich, dass
Sie, dieses einmalige Flugerlebnis noch nicht genossen haben. Ihre Frage, nach Genehmigungen kann auch von Ihnen nicht ernst gemeint sein. Übrigens, der junge Thai, der immer mitfliegt, benötigt noch nicht einmal eine Schwimmweste. Die würde ihm auch nichts nützen, wenn er aus dieser luftigen Höhe auf das Wasser knallt, denn zum Schwimmen wird er dann leider nicht mehr kommen. Da überwiegend mündige und aufgeklärte Menschen nach Thailand kommen, sollte man denen auch zugestehen, selbst zu entscheiden, ob sie Lust auf so ein Event verspüren.
Markus Costa 14.07.17 10:47
Fahrlässigkeit
Ich habe mir das Video genau angeschaut und bemerkt, dass der Mann amateurhaft gesichert wurde. Die Gurte die unter den Beinen durch gehen müssten und so einen sitzenden Halt geben, liefen über seinem Hintern durch, somit war klar dass der Mann mit dem Gewicht des Thais über ihm unten herausgerutscht ist. Meine Thaifrau meinte zu Recht, dass die Polizeimeldung eine Ente ist, üblich in Thailand um vom Versagen der Thais abzulenken und Touristen nicht zu verängstigen.
Jürgen Franke 13.07.17 18:27
Herr Wenz, dann empfehle ich Ihnen doch
dringend, sich das mal anzusehen. In Patong gibt es nur Tandemflüge, da immer ein Thai mitfliegt, der auch für eine möglichst sichere Landung sorgt. Ob nun die Teilnehmer auch darauf hingewiesen werden, welcher Haken nicht betätigt werden sollte, konnte ich bisher nicht erkennen. Hauptsache die 1.200 Bath fließen, für die 3 Minuten Flugzeit, in die Kasse. Als Parasailing Unternehmer würde ich mir aber schriftlich bestätigen lassen, dass die Fluggäste auf eigenes Risiko fliegen.
P.I.N.O MAERZ 13.07.17 18:26
Die Zweite Person ( Personal )
ist am Kata - Strand immer dabei, kenne ich überhaupt nicht anders hier.
Ist sehr tragisch was da passiert ist, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, das die Leute sehr sorgfältig arbeiten.
Rupert Mohr 13.07.17 13:28
Karon Strand
Nun ja, wenn man Kata dazu zählt.