Australier erschießt sich in seinem Apartment

Australier erschießt sich in seinem Apartment

BANGKOK: In einem Condominium an der Ekachai Soi 88 hat sich ein Australier mit einer Waffe hingerichtet.

Der 82 Jahre alte Ausländer wurde in seinem Apartment im sechsten Geschoss auf dem Bett tot aufgefunden. Neben ihm lag eine Waffe mit dem Kaliber .38. Es fehlte eine Kugel. Die Polizei fand auf dem Tisch eine Notiz. Darauf stand: „Ich will niemandem zur Last fallen.” Die 54-jährige Frau des Australiers berichtete, ihr Mann, ein ehemaliger Polizeibeamter, sei vor 20 Jahren nach Thailand gekommen. Jetzt sei seine Gesundheit stark angegriffen gewesen, er habe mehrere Krankheiten gehabt, so Diabetes. Er habe schlecht sehen können und hätte kaum gehen können. Die Ermittler haben eine Obduktion der Leiche beantragt.

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Leserkommentare

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Mike Dong 23.11.17 00:43
Hr.Franke / hinein interpretieren
Aber genau das machen Sie doch. 1.) SIE SCHREIBEN:"20 schöne Jahre miteinander verbracht. Im Bericht steht nirgendwo was von 20 Jahren Beziehung. 2.) SIE SCHREIBEN: "Jede Verdächtigung konnte ausgeschlossen werden". Das kann wohl nur die Polizei/Spurensicherung ausschliessen. Ich frage also: WER INTERPRETIERT DENN HIER DINGE HINEIN ? Wenn man hier lange genug ist, hat man gelernt, nein, sollte man gelernt haben, Dinge durchaus misstrauisch zu hinterfragen. Meine Kommentare werden ja auch von anderen Leuten gelesen u wenn zum Nachdenken angeregt wurde, ist ja was erreicht.
Jürgen Franke 22.11.17 18:26
Herr Dong, grundsätzlich kommentiere ich
lediglich den Bericht und versuche nicht, wie Sie es offensichtlich machen, noch mögliche Dinge hinein zu interpretieren.
Mike Dong 22.11.17 16:29
Zitat Hr.F: "Die beiden haben bestimmt schöne 20 Jahre zusammen genossen". Es steht NIRGENDWO, daß die sich 20 Jahre kannten bzw. verheiratet waren. "Abschiedsbrief" = "Abschiedsnotiz". Was ist daran unglaublich ? Warum denken Sie nicht über den wichtigen Teil nach ? Was ist wirklich passiert, statt "blauäugig" zu schreiben: "Jede Verdächtigung konnte ausgeschlossen werden". Laut englischer Presse war es "ihre" ETW. Hat aber auch nix zu sagen. Ist ja alles klar ???
Hans-Dieter Volkmann 22.11.17 15:17
N.K.Leupi 22.11.17 Australier erschießt sich
Herr Leupi, versuchen Sie sich frei zu machen von ihrem Vorurteil gegenüber meiner Person. In meinem Kommentar vom 21.11.17-17:05 bezüglich des Australiers und seines Selbmordes ist in nicht einer einzigen Zeile ein religiöser Bezug zu finden. Nach wie vor bedaure ich den Tod eines jeden Selbsmörders, und behaupte das viele von ihnen krank waren. Diese Krankheit, die oft zur Selbstötung führt nennt man DEPRESSION. Ich hoffe Ihnen mit dieser Erklärung geholfen zu haben und möchte mich diesbezüglich nicht weiter hierzu äußern.
Jürgen Franke 22.11.17 14:40
Herr Mike Dong, Ihre Interpretation
meines Kommentars zu diesem Vorgang ist so unglaublich, dass ich davon ausgehe, meine Zeilen nicht verstanden zu haben. Ich habe weder von einem Abschiedsbrief gesprochen, noch das "die Leute 20 Jahre verheiratet waren", sondern lediglich aufgrund der Altersangaben nachgerechnet. Dass Sie eine andere Sichtweise auf diesen Vorgang haben, bleibt Ihnen unbenommen.
Norbert Kurt Leupi 22.11.17 13:24
Australier erschiesst sich
Geehrter Herr H.D.Volkmann ! Fanatisch religiös sein ist Religionswahn ! Und bei gewissen Sekten wie die Zeugen Jehovas ist Fanatismus das Paradies ! Es gab vor Jahren in der CH einen Fall,da liess man eine Frau, die Mitglied dieser " Wachtturm-Truppe " war , bei der Geburt ihres Kindes verbluten, weil ja bekanntlich bei diesem "Verein" Bluttransfusionen verboten sind ! D.h. dieser Fanatismus führte zu einem Verbrechen , weil die Frau verstarb ! Bedenken Sie , dass Religions-Fanatiker gefährlicher als Schurken sind ,denn einen Besessenen kann man niemals zur Vernunft bringen , einen Schurken aber wohl ! Anfangs der 90er Jahre wagten sich zwei Jehovas-Zeugen in Phuket an die von Muslimen bewohnte Kamala-Beach , um zu missionieren ! Sie wurden zwar nicht geköpft , aber als " Belohnung " für ihre Missionstätigkeit wurde ihnen am Auto alle vier Reifen durchgeschnitten ! Alles was ausser dem guten Lebenswandel der Mensch noch zu tun können vermeint , um Gott wohlgefällig zu werden , ist blosser Religionswahn und Afterdienst Gottes !
Mike Dong 22.11.17 11:07
@Hr.Franke / Abschiedsbrief
Ich wünsche, daß Sie nie in so eine Situation kommen. Aber falls dies doch passieren sollte, hoffe ich, daß Sie IHRE FRAU so sehr lieben u eine Formulierung wählen, die darauf schliessen lässt das Sie sie liebten. Wenn sich jemand das Leben nimmt um "niemanden zur Last zu fallen", würde man ja für die "liebe Familie" auch noch ein paar andere Worte erwarten. Da steht auch nirgendwo, daß die Leute 20 Jahre verheiratet waren. Auch danke ich für die Erwähnung von Hr. Sachs. Hier die letze Passage seines Abschiedsbriefes:"Ich danke meiner lieben Ehefrau und meiner engsten Familie sowie meinen in tiefer Freundschaft verbundenen Weggefährten, mein Leben wundervoll bereichert zu haben." Aber, wir gesagt, ist wohl nicht von Bedeutung. Colombo würde trotzdem mal bei Facebook nachfragen.
Hans-Dieter Volkmann 22.11.17 11:05
N.K.Leupi 21.11.17 Australier erschießt sich.
Wer sein Leben selbst beendet, dazu braucht man kein Psychologe sein, hat ein nicht zu beweltigendes Problem. Das ist ein Fakt, auch wenn Sie das nicht erkennen wollen. Ebenso wundert es mich doch sehr meine Darstellung mit Religion in Verbindung zu setzen. Wer hier glaubt im Hintergrund Religionswahn zu erkennen, der ist vom Text offensichtlich überfordert. Denn Hand aufs Herz Herr Leupi, Sie haben meine Zeilen ja garnicht sachlich beurteilen wollen. Ihnen geht es darum ihr Vorurteil bezüglich meiner Person (Religionswahnsinn) zu bekunden. Ich kann damit gut leben, denn ich muss es ja nicht ernst nehmen.
Jürgen Franke 21.11.17 21:44
Dass dieser Tod lediglich ein Selbstmord
sein konnte geht glücklicherweise aus der hinterlassenden Notiz hervor, so dass jede Verdächtigung ausgeschlossen werden konnte. Aus der Notiz geht eindeutig hervor, dass sich die Lebensumstände, aufgrund der Krankheit nicht verbessern werden. Im Alter von 62 Jahren kam er nach Thailand. Seine Frau war seinerzeit 34 Jahre alt. Sie haben bestimmt schöne 20 Jahre zusammen genossen. Dieser Fall erinnert mich etwas an den Tod seinerzeit von Gunter Sachs, der auch überraschend sein Ende selbst bestimmen wollte.
Norbert Kurt Leupi 21.11.17 19:44
Unglaublich /Herr H.D.Volkmann
Ich wollte mich eigentlich zurückhalten , mit Ihnen zu kommunizieren ! Aber , dass Sie den Selbstmörder als krank bezeichnen , haut dem Fass den Boden raus ! Ihr " Religionswahn " betrachte ich als weit gefährlicher als die Selbsterlösung dieses Australiers! " Au nom de Diable " !
Hans-Dieter Volkmann 21.11.17 17:45
Australier erschießt sich
Zur Selbstötung gehört weder Mut noch Entschlossenheit. Die Menschen welche so etwas machen befinden sich in einer hilflosen Situation. Sie haben ein Problem und glauben dieses Problem auf diese Weise beseitigen zu können. Sie sind zu bedauern, denn ihr Verhalten ist krankhaft. Daran zu erkennen das ihr sonst sehr starker Selbsterhaltungstrieb aussetzt bzw. stark eingeschränkt ist.
Mike Dong 21.11.17 14:35
Trau, schau, wem
Der Grund des Selbstmordes wäre schon traurig. "Ich will niemanden zur Last fallen." Was für ein Satz. Hat er seine Frau nicht geliebt ? Oder dachte er sie ihn nicht ? Was für ein trauriger Grund. Wenn er geschrieben hätte: "ICH will nicht mehr, weil ICH nicht mehr kann/will/Freude habe, könnte ich es verstehen. "Ich will niemanden zur Last fallen" und erschossen in T. Da würde Kommissar Colombo aber mal ganz genau nachschauen, ob er da nicht jemanden im Wege war. Wollte keinem "aus Liebe" zur Last fallen ? Da hätte ich aber "aus Liebe" ein paar Zeilen mehr an die Ehefrau erwartet. Die kann ja jetzt mit 54 Jahren durchstarten. Diabetis und andere Krankheiten ? Naja, der Zucker wird wohl kein Grund grwesen sein. Ich stelle mir die Situation vor, daß er eines Tages gefragt wurde: "Willst Du mit zum Essen kommen ?" Darauf schrieb er: "Ich will keinem zur Last fallen." Und Kommissar Colombo wusste was passiert war ! Aber so war es natürlich nicht. RIP Mr.Aussie.