BANGKOK: Ab Juli werden illegal arbeitende Ausländer härter bestraft, ebenso deren Arbeitgeber.
Das neue Gesetz soll „Leben und Eigentum der thailändischen Menschen“ schützen, begründete der Sprecher des Arbeitsministerium, Ananchai Uthaipatanacheep, die neuen Regelungen gegenüber „Khao Sod“. Sie gelten für Ausländer aller Nationen, also nicht nur für Migranten aus den drei Nachbarländern Myanmar, Laos und Kambodscha. Besonders hart bestraft wird Menschenhandel.
In Thailand geschnappte Ausländer ohne Arbeitsgenehmigung müssen mit einer Haft von maximal fünf Jahren und einem Bußgeld bis zu 100.000 Baht rechnen. Sollten Ausländer einen anderen Job als den in der Arbeitsgenehmigung aufgeführten ausüben, setzt es bis zu 100.000 Baht, fünf Mal mehr als bisher. Unternehmer, die einen Ausländer illegal beschäftigen, können mit einem Bußgeld bis zu 800.000 Baht bestraft werden, fünf Mal mehr als derzeit.
Mit dem neuen Gesetz, so Ananchai weiter, sollen Ausländer ausgesondert werden, die in Thailand leben und arbeiten, ohne hier registriert zu sein.
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