Ausländer werden für illegales Arbeiten härter bestraft

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BANGKOK: Ab Juli werden illegal arbeitende Ausländer härter bestraft, ebenso deren Arbeitgeber.

Das neue Gesetz soll „Leben und Eigentum der thailändischen Menschen“ schützen, begründete der Sprecher des Arbeitsministerium, Ananchai Uthaipatanacheep, die neuen Regelungen gegenüber „Khao Sod“. Sie gelten für Ausländer aller Nationen, also nicht nur für Migranten aus den drei Nachbarländern Myanmar, Laos und Kambodscha. Besonders hart bestraft wird Menschenhandel.

In Thailand geschnappte Ausländer ohne Arbeitsgenehmigung müssen mit einer Haft von maximal fünf Jahren und einem Bußgeld bis zu 100.000 Baht rechnen. Sollten Ausländer einen anderen Job als den in der Arbeitsgenehmigung aufgeführten ausüben, setzt es bis zu 100.000 Baht, fünf Mal mehr als bisher. Unternehmer, die einen Ausländer illegal beschäftigen, können mit einem Bußgeld bis zu 800.000 Baht bestraft werden, fünf Mal mehr als derzeit.

Mit dem neuen Gesetz, so Ananchai weiter, sollen Ausländer ausgesondert werden, die in Thailand leben und arbeiten, ohne hier registriert zu sein.

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Leserkommentare

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Norbert Kurt Leupi 29.06.17 16:37
Schwarzarbeit /Herr W.Wenz
Schwarzarbeit ist für mich nicht nur Arbeit gegen Entgelt und keine Sozialabgaben abführen , sondern auch arbeiten ohne Bewilligung ! Habe ich früher auch gemacht , 48 Rai Land mit Oelpalmen , selbst geschnitten alle 14 Tage und das Land gemäht , also alles Arbeiten , die die Thais machen könnten /müssten ! Heute würde ich mich nicht mehr getrauen , aber ein Loch bohren oder das Haus innen streichen , das sieht ja niemand ,das würde ich schon noch selbst erledigen ! In Phuket hat ein deutscher Wirt sein Tagesmenu auf die Schiefertafel geschrieben , der neidische Thainachbar hat die Polizei gerufen und ihn mitgenommen ,aber gegen ein " Trinkgeld "¨von 100000 Bath wieder freigelassen ! Die Neider sterben wohl , aber der Neid stirbt niemals aus !
P.I.N.O MAERZ 29.06.17 14:05
Norbert Kurt Leupi
naja,denke mal solange man keinem einheimischen die arbeit wegnimmt, wird der geschlechtsverkehr kaum unter illegales arbeiten fallen, HOFFENTLICH.
Norbert Kurt Leupi 29.06.17 10:43
illegales Arbeiten wird härter bestraft
Gegen diese Gesetzesverschärfung kann man eigentlich nichts einwenden , auch bei uns wird Schwarzarbeit bestraft ! In der Schweiz mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe ! Was ich nicht hoffen will ist, dass plötzlich auch " Bumsen " als "illegale Arbeit " ausgelegt wird ! Da jetzt das Sex- und Nachtleben und die nicht existierende Prostitution im Kreuzfeuer der Obrigkeiten steht ,weiss man ja nie , was die noch alles Erfinden um an unsere " Kröten " zu gelangen ?
P.I.N.O MAERZ 28.06.17 20:46
ja, sicher wäre das ein
gesetzverstoß. einen bekannten von mir, ist genau das passiert. hatte einen kleinen laden mit seiner thaifreundin, und hat die wände gestrichen, um geld zu sparen,keine 30 min. nach beginn der renovierung war die polizei da.Arbeit sofort einstellen, das ganze hat dann 20.000 bath gekostet.
also nichts uberhaupt nichts arbeiten in thailand, ohne erlaubnis.
P.I.N.O