Atomenergiebehörde sterilisiert Mücken im Kampf gegen Zika

Die Forscher nennen es martialisch: Selbstvernichtungsverfahren. Dahinter verbirgt sich eine Technik, die im Kampf gegen das Zika-Virus, aber auch gegen andere Tropenkrankheiten helfen könnte. Foto: epa/Christian Bruna
Die Forscher nennen es martialisch: Selbstvernichtungsverfahren. Dahinter verbirgt sich eine Technik, die im Kampf gegen das Zika-Virus, aber auch gegen andere Tropenkrankheiten helfen könnte. Foto: epa/Christian Bruna

Seibersdorf (dpa) - Es riecht streng im Labor - eine malzig, metallene, modrige Note liegt in der Luft. In großen Schalen liegt das Futter für die Mücken, bestehend aus Fischmehl, Hefe, Rinderleber in Pulverform und Kuhblut. Auch die Larven der Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), die das Zika-Virus überträgt, gedeihen so prächtig.

In den vielfach gesicherten Räumen der «Insect Pest Control» der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) im österreichischen Seibersdorf wachsen Zehntausende von Fruchtfliegen, Tsetse-Fliegen und Mücken heran. Das Ziel: Die Männchen unter ihnen mit radioaktiver Strahlung zu sterilisieren und so Plagen wie Zika, Dengue und Gelbfieber einzudämmen.

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