WIEN (dpa) - In Österreich suchen immer weniger Menschen Asyl.
Im ersten Quartal seien 6.480 Ersuchen um Schutz und Aufenthalt gestellt worden, teilte das Innenministerium am Freitag mit. Das sind 55 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Anträge stellten Syrer, zweitstärkstes Herkunftsland der Flüchtlinge war Afghanistan, gefolgt von Nigeria. Die Menschen aus Syrien haben sehr gute Chancen auf Asyl, während die Anerkennungsquote bei den Nigerianern verschwindend gering ist. Insgesamt sind aktuell knapp 5.800 Anträge zum Asylverfahren zugelassen. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr würde das ein deutliches Unterschreiten der Obergrenze von 35.000 möglichen Fällen bedeuten..