Mutmaßlicher IS-Deutschlandchef bleibt in U-Haft

Foto: epa/Peter Mueller
Foto: epa/Peter Mueller

CELLE (dpa) - Der mutmaßliche Deutschlandchef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Abu Walaa, muss in Untersuchungshaft bleiben.

Es bestehe weiterhin Fluchtgefahr, entschied der 4. Strafsenat des Oberlandesgericht Celle. Damit lehnte der Senat einen entsprechenden Antrag der Verteidigung von Abu Walaa ab, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Abu Walaa und vier Mitangeklagte stehen seit Ende September wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS vor Gericht. Sie sollen junge Menschen insbesondere im Ruhrgebiet und im Raum Hildesheim islamistisch radikalisiert und in die IS-Kampfgebiete geschickt haben. Ein Ende des Prozesses ist derzeit nicht abzusehen, Termine sind bis Ende August angesetzt..

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Leserkommentare

Vom 11. bis 21. April schließen wir über die Songkranfeiertage die Kommentarfunktion und wünschen allen Ihnen ein schönes Songkran-Festival.

Jürgen Franke 07.04.18 17:39
Herr Hasler, in Deutschland ist es nicht
erlaubt im Gerichtsaal, wegen des Rechtes auf Persönlichkeit, zu fotografieren. Das Recht der Öffentlichkeit bestimmt nun mal das Gesetz.
Rainer Hasler 07.04.18 09:53
Gesicht zeigen
Frage mich warum man es zulässt, dass hoch kriminelle Personen wie diese IS-Anwerber ihr Gesicht verbergen dürfen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf dieses Gesicht zu sehen und sich zu merken!