CELLE (dpa) - Der mutmaßliche Deutschlandchef der Terrormiliz Islamischer Staat (IS), Abu Walaa, muss in Untersuchungshaft bleiben.
Es bestehe weiterhin Fluchtgefahr, entschied der 4. Strafsenat des Oberlandesgericht Celle. Damit lehnte der Senat einen entsprechenden Antrag der Verteidigung von Abu Walaa ab, wie das Gericht am Donnerstag mitteilte. Abu Walaa und vier Mitangeklagte stehen seit Ende September wegen Unterstützung und Mitgliedschaft in der Terrormiliz IS vor Gericht. Sie sollen junge Menschen insbesondere im Ruhrgebiet und im Raum Hildesheim islamistisch radikalisiert und in die IS-Kampfgebiete geschickt haben. Ein Ende des Prozesses ist derzeit nicht abzusehen, Termine sind bis Ende August angesetzt..
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