Angst vor Ebola bremst Reisexporte

Angst vor Ebola bremst Reisexporte

THAILAND: Weil sich die Ebola-Epidemie in den westafrikanischen Staaten immer mehr ausbreitet, haben thailändische Reisexporteure Probleme, Getreide in diese afrikanische Region zu transportieren.

Die Unternehmen finden kaum noch Reedereien, die ihre Cargoschiffe nach Westafrika auslaufen lassen. „Die Crews haben Angst, sich anzustecken“, berichtet Vichai Sriprasert, Ehrenpräsident der Thailändischen Vereinigung der Reisexporteure. Afrika ist für die Branche ein wichtiger Markt. Im Vorjahr wurden 3,75 Millionen Tonnen verschifft. In den letzten sechs Monaten nahmen die Exporte im Jahresvergleich um 140 Prozent auf 3,29 Millionen Tonnen zu. Reis geht vor allem nach Benin, in die Elfenbeinküste, nach Kamerun, Mozambique, Nigeria und Südafrika. Thailands Reisexporteure haben in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 5,62 Millionen Tonnen Reis im Wert von 90,85 Milliarden Baht verschifft. Allein im Juli waren es 941.000 Tonnen – seit drei Jahren das höchste monatliche Ergebnis. (Foto: epa)

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