Al Kaida lässt Schweden nach sechs Jahren frei

 Schwedens Außenministerien Margot Wallström. Foto: epa/Justin Lane
Schwedens Außenministerien Margot Wallström. Foto: epa/Justin Lane

STOCKHOLM (dpa) - Ein Schwede, der vor sechs Jahren von der Terrororganisation Al-Kaida in Mali gekidnappt wurde, ist wieder frei und zurück in seiner Heimat. Das bestätigte das schwedische Außenministerium am Montag. Der heute 42-Jährige landete am Abend in Stockholm.

Er war 2011 bei einer Motorradtour durch Afrika zusammen mit anderen Ausländern in Timbuktu gekidnappt worden. Ein Deutscher, der dabei Widerstand leistete, wurde damals getötet. Außerdem wurden ein Niederländer und ein Südafrikaner entführt. Der Niederländer ist bereits früher freigekommen, über den Südafrikaner ist nichts bekannt.

Schwedens Außenministerien Margot Wallström sagte bei einer Pressekonferenz am Montagabend, der Mann sei den Umständen entsprechend bei guter Gesundheit und guten Mutes. Ob für seine Freilassung Lösegeld bezahlt wurde, wollte Wallström nicht sagen. Auch nicht, unter welchen Umständen er gefangen gehalten wurde und wie er freigekommen ist. Verschiedene Akteure hätten seit Jahren an dem Fall gearbeitet.

Wallström sagte: «Ich bewundere Johan und seine Familie für ihren Mut und ihr Durchhaltevermögen. Willkommen zu Hause.»

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